Update vom 19. September 2024: Wir haben die Bedienungshilfe nach dem finalen Release von iOS 18 noch einmal getestet. Wie sich die Funktion im Vergleich zur Beta-Version von iOS 18 schlägt, erfahrt ihr am Ende des Artikels.
Mit dem Update auf iOS 18 lässt sich das iPhone mit den Augen steuern. Was wie Zauberei klingt oder direkt aus einem Science-Fiction-Film stammen könnte, gehört nun zu den Bedienungshilfen des Apple-Smartphones.
Wir zeigen euch Schritt für Schritt, wie ihr Eye-Tracking auf dem iPhone aktiviert.
iOS 18: Eye-Tracking aktivieren - so geht‘s
- Öffnet die Einstellungen auf dem iPhone.
- Wechselt jetzt zum Punkt »Bedienungshilfen« und wählt »Blickerfassung« aus.
- Aktiviert die »Blickerfassung« ganz oben, um mit der Kalibrierung zu starten. Ihr werdet aufgefordert, einer Reihe von Punkten auf dem Bildschirm zu folgen.
Für die optimale Einrichtung der Blickerfassung gibt es ein paar Hinweise zu beachten.
- Ihr benötigt die Frontkamera sowie eine helle Umgebung.
- Das iPhone sollte sich für das bestmögliche Ergebnis knapp 50 Zentimeter weit weg befinden und auf einer soliden Oberfläche liegen.
Wie wird das iPhone mit Eye-Tracking gesteuert? Nach der Kalibrierung wird die sogenannte Verweildauer
aktiviert. Fokussiert man ein Element auf dem Bildschirm, führt die Verweildauer nach kurzer Zeit einen Fingertipp aus, um durch das Menü zu navigieren.
Für zusätzliche Gestensteuerung wie Sperren, Öffnen des Kontrollzentrums, Scrollen und mehr wird AssistiveTouch eingeblendet.
Was ist Assistive Touch? Assistive Touch ist eine Bedienhilfe für das iPhone. Sie ermöglicht es, mit verschiedenen Gesten durch Menüs zu steuern, ohne physische Tasten drücken zu müssen.
Sie bietet schnellen Zugriff auf Funktionen wie Siri, das Kontrollzentrum und Navigationsgesten des Geräts und kann angepasst werden, um Menschen mit motorischen Einschränkungen die Bedienung zu erleichtern.
Welche Optionen stehen beim Eye-Tracking außerdem zur Verfügung?
- Glätten: Die Zeigerbewegung wirkt »weicher«. Ein höherer Wert hat allerdings Einfluss auf die Reaktionsfähigkeit des Zeigers.
- Am Objekt einrasten: Schaut ihr auf einen Menü-Punkt auf dem Bildschirm, wird das Objekt hervorgehoben und der Zeiger bewegt sich nicht sofort von der Stelle.
- Automatisch ausblenden: Hiermit könnt ihr die Dauer (in Sekunden) angeben, die es benötigt, bis der Zeiger eingeblendet wird. Im selben Kontextmenü könnt ihr außerdem die Sichtbarkeit des Zeigers ändern.
iOS 18: Wie gut funktioniert das Eye-Tracking auf dem iPhone?
Nach unseren bisherigen Tests funktioniert die Blickerfassung vor allem dann am besten, wenn man bei der Einrichtung den Abstand von 50 Zentimetern einhält und während der Kalibrierung keine Brille trägt - was je nach Sehstärke ein Problem sein kann.
Abgesehen davon funktioniert die Steuerung auch nach dem Release nicht immer zuverlässig, aber deutlich besser als in der Beta-Version von iOS 18. Mit zukünftigen Updates wird die Funktion gegebenenfalls weiter aktualisiert.
Da es sich um eine nützliche Funktion handelt, werden wir die Entwicklung im Auge behalten und den Artikel gegebenenfalls aktualisieren.
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iPhone 16: Mein erstes Fazit zur neuen Kamerasteuerung und wie sie funktioniert
Habt ihr das neueste Update von iOS 18 schon installiert und ausgiebig getestet? Habt ihr bei der Augensteuerung angehalten und die Bedienungshilfe ausprobiert? Welche Erfahrungen habt ihr mit der potenziell hilfreichen iPhone-Funktion gemacht? Welche weiteren Funktionen von iOS 18 könnt ihr empfehlen? Schreibt das gerne unten in die Kommentare!
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