Warum ich mich dank eines simplen Gadgets freue wie nie, mich an meinem PC zu setzen

Die Tastatur gehört in meinen Augen zu den wichtigsten Komponenten eines PCs. Schließlich tippe ich darauf beruflich den ganzen Tag und nutze sie anschließend gerne noch für das ein oder andere Spielchen, wenn Familie und Alltag das erlauben. Es lohnt sich deshalb, der Tastatur besondere Aufmerksamkeit zu schenken, und das kann bereits sehr simpel klappen, wie dieses Beispiel zeigt.

Worum genau es geht: Ich wage mich aktuell an das Projekt des Eigenbaus einer Tastatur. Ich kombiniere also selbst ausgewählte Komponenten wie ein Barebone-Modell ohne Schalter mit passenden Switches, Keycaps und weiteren Extras wie zum Beispiel Dämmungsringen.

Das klingt erstmal wesentlich simpler, als es im Detail ist, von den schnell hohen Kosten ganz zu schweigen. Ein Part davon lässt sich aber in Windeseile und ohne viel Recherche umsetzen: Die Individualisierung eurer Tastatur über das immer beliebtere Gadget spezieller Keycaps.

Wenn ihr Gaming und Hardware lebt, liebt ihr dieses kleine, aber feine Extra mit Sicherheit genau so wie ich! Seitdem ich die Keycaps verwende, freue ich mich jedes Mal wie ein Schneekönig, wenn ich mich an den PC setze. Wie das in meinem Fall genau aussieht und was ihr dabei beachten müsst, erfahrt ihr jetzt.

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Einheitliche Standards machen es euch leichter

Es gelingt deshalb in vielen Fällen sehr einfach, eure Tastatur über neue Keycaps zu individualisieren, weil sie oft auf ein- und denselben (Cherry-)Standard zur Anbringung von Tastenkappen setzen.

Ausnahmen finden sich vor allem bei Modellen mit flachen Tasten. Grundsätzlich nutzen aber viele Keyboards den Kreuzstempel, den ihr weiter unten noch auf einem Foto sehen werdet. Der Austausch an sich ist auch denkbar einfach: Alte Tastenkappe abziehen, neue Tastenkappe anbringen - fertig.

Es gibt jede Menge Seiten und Shops, die besondere Keycaps im Programm haben. Ich persönlich bin aber besonders vo dem Angebot auf der Kreativ-Plattform Etsy angetan. Von einzelnen Tastenkappen mit besonderem Motiv oder sogar einem Innenleben bis zu kompletten Sets in allen Farben und Formen findet sich hier ein reichhaltiges, aber oft auch nicht ganz günstiges Portfolio.

Da ich großer Fan von League of Legends bin, habe ich mich beim Stöbern sofort in passende LoL-Keycaps verliebt. Sie zeigen die Icons der Fähigkeiten eures Lieblings-Champions, in meinem Fall der gute alte Ezreal. Hier seht ihr das Set mit acht Tasten für etwa 30 Euro bei mir im Einsatz:

In diesem Fall habt ihr bei der Bestellung nicht nur die Wahl zwischen verschiedenen Icons, Champions und Tastenmengen, sondern auch zwischen verschiedenen Tastenprofilen. Angeboten werden der besagte Cherry-Aufbau, die XDA-Variante und die OEM-Variante.

Was mir an meinen neuen Keycaps besonders gefällt

Das Wichtigste ist die Qualität des Aufdrucks, die meinen Ansprüchen absolut genügt. Wenn man ganz genau hinschaut, ist zwar eine leichte Unschärfe zu erkennen. Beim typischen Tipp- und Zockabstand nehme ich das aber nicht mehr wahr.

Gleichzeitig muss ich jetzt jedes Mal fröhlich Grinsen, wenn ich mir meine individualisierte Tastatur anschaue. Das wird zwar bestimmt etwas abflachen und wer weiß, wie gut die Keycaps in ein paar Wochen und Monaten aussehen. Sie haben mir aber jetzt schon viel Freude bereitet.

Ebenfalls gut an dem Set: Ich verliere nur bei relativ wenigen Buchstaben die Tastenbezeichnung. Im Alltag tippe ich zwar wie wohl die meisten grundsätzlich erstmal blind. Ab und an sucht man aber doch mal eine bestimmte Taste. Daher will ich nicht mehr zu viele Tasten ohne Beschriftung verwenden.

Zum Hintergrund: Ich hatte relativ lange eine Variante von Das Keyboard, die komplett ohne Beschriftung ausgekommen ist. Damit habe ich aber nicht nur Besuch beeindruckt, sondern ab und an auch mich selbst genervt. Zu dieser Variante würde ich daher nicht mehr zurückkehren.

Der Beginn einer Reise

Mit den neuen Keycaps stehe ich erst ganz am Anfang meines Experiments Tastatur im Eigenbau. Ich bin äußerst gespannt, wie gut mir das Endergebnis gefallen wird. Das liegt auch daran, dass ich auf Cherry-Schalter setze, die ich noch nie benutzt habe und die bislang meines Wissens nach noch auf keiner fertig angebotenen Tastatur verwendet werden.

Genauer gesagt geht es um die neue Variante MX Ergo Clear. Von ihr erhoffe ich mir vor allem beim Schreiben ein besonders angenehmes und zuverlässiges Tippgefühl. Als Barebone-Basis kommt vorerst eine GMMK Pro von Glorious zum Einsatz. Mehr dazu erfahrt ihr dann in weiteren Artikeln, wenn die passenden Komponenten da sind - und falls ihr das Thema auch so spannend findet wie ich.

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Habt ihr Interesse daran, mich in Artikelform auf meinem Weg zum Zusammenbau eines möglichst individuellen und auf mich zugeschnittenen Keyboards zu begleiten? Und besitzt ihr bereits selbst ein solches Modell und habt Tipps für mich parat, auf die ich bei meiner Reise besonders achten sollte? Oder bevorzugt ihr es, ein fertiges Keyboard zu kaufen? Lasst es mich gerne in den Kommentaren wissen!