Kurse für Krypto-Währungen explodieren – die nächste Mining-Welle ist da

Bitcoin, Ethereum & Co steigen stark im Wert. RTX 3000 von Nvidia und RX 6000 von AMD sind deshalb nicht nur bei Spielern, sondern auch bei Minern heiß begehrt.

Spieler-Grafikkarten sind momentan schlecht lieferbar und meist sehr teuer. Das kann auch an steigenden Kursen für Krypto-Währungen liegen. Spieler-Grafikkarten sind momentan schlecht lieferbar und meist sehr teuer. Das kann auch an steigenden Kursen für Krypto-Währungen liegen.

Das Mining von Kryptowährungen mit Hilfe aktueller Grafikkarten befindet sich in einem starken Aufwind. Extrembeispiele wie im Falle des Miners Simon Byrne, der unter anderem 78 Modelle der Geforce RTX 3080 für diesen Zweck nutzt, könnten dabei nur die Spitze des Eisbergs sein.

Entsprechende Sorgen äußerten jüngst unter anderem die Kollegen von Wccftech sowie Tom's Hardware. Dabei haben sie vor allem auch die rasant steigenden Kurse der Währungen Bitcoin und Ethereum im Blick.

Bitcoins viel wertvoller als zur ersten Mining-Welle

Hohe Grafikkartenpreise und schlecht lieferbare GPUs sind Spielern bereits aus den Jahren 2017 und 2018 bekannt, als die erste Mining-Welle stattfand.

Wie der Kursverlauf des Bitcoins oben zeigt, ist der Wert in Euro aktuell sogar deutlich höher als zu den Hochzeiten im Rahmen der ersten Welle, wo er bei über 16.000 Euro lag. Mehr zu der ersten Welle und ihren Folgen erfahrt ihr bei GameStar TV (Plus):

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Nachdem der Kurs bis Anfang 2019 auf etwa 3.000 Euro gesunken ist, hat er sich danach für einen längeren Zeitraum auf Werte im Bereich von 10.000 Euro stabilisiert. Momentan kratzt er dagegen an der 30.000-Euro-Marke.

Auch Ethereum ist im Aufwind

Ein ähnliches Bild in geringeren Dimensionen zeigt sich mit Blick auf die ebenfalls beliebte Krypto-Währung Ethereum. Das Allzeithoch von 2018 im Bereich von 1.150 Euro ist zwar noch nicht wieder erreicht, das dürfte aber nur eine Frage der Zeit sein.

Aufgrund vergleichsweise hoher Strompreise erfreut sich das Mining hierzulande zwar deutlich geringerer Beliebtheit. Die negativen Folgen einer hohen Nachfrage durch Miner bekommen Spieler aber auch in Deutschland zu spüren. Außerdem wird der hohe Stromverbrauch dabei generell oft kritisch gesehen.

Wie hoch der Anteil an Grafikkarten wirklich ist, den Miner derzeit für sich beanspruchen, ist schwer zu sagen. Die Entwicklung der Kurse von Bitcoin und Ethereum lässt aber vermuten, dass er durchaus signifikant sein könnte.

Entspannung lange Zeit nicht in Sicht: Gepaart mit der auch Corona-bedingt generell schwierigen Liefersituation aktueller Hardware ist nicht davon auszugehen, dass sich die Lage in den nächsten Monaten entscheidend beruhigt. Wir vermuten dagegen eher, dass es frühestens 2022 soweit sein wird.

Wie schätzt ihr die Lage ein? Wann werden die Preise für Grafikkarten wieder sinken und ihre Verfügbarkeit besser sein? Schreibt es gerne in die Kommentare!

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