Im ersten Terminator-Film aus dem Jahr 1984 wird erst durch die Einblendung eines rötlichen Benutzerinterfaces aus Sicht von Arnold Schwarzenegger klar, dass dieser ein künstliches Wesen verkörpert, das später als Terminator T-800 bezeichnet wird. Der aus der Zukunft des Jahres 2029 stammende T-800 betrachtete seine Umgebung und bekam dabei ständig aktuelle Informationen über Objekte und Personen eingeblendet. Für den Zuschauer wurde so ohne Worte auch klar, wie ein T-800 seine Entscheidungen trifft.
Ein Interface-Klassier, der Fans begeistert
Die Darstellung dieser Benutzeroberfläche ist laut Microsoft inzwischen ein Klassiker, den viele Fans nachbauen, teilweise als Herausforderung oder auch nur, um dabei etwas zu lernen. Darum hat Microsoft nun auf seiner Webseite ein Tutorial veröffentlicht, das zeigt, wie man das T-800-Interface mit der Datenbrille Hololens nachbauen kann.
Grundsätzlich kommt dabei zunächst die Unity-Engine zum Einsatz, die als Grundlage für den Text und weitere Funktionen dient. Der Text muss dabei räumlich in einem gewissen Abstand platziert werden. Mit einer weiteren Schicht wird dann die rötliche Farbe erstellt, die im Film allerdings als Darstellung eines Wärmebildes dienst. Das HUD selbst muss aber vor dieser Farbschicht bleiben, damit der weiße Text besser lesbar ist.
Lustiges Experiment mit realem Hintergrund
Microsoft beschreibt dann, wie das Interface mit den Microsoft Cognitive Services verbunden werden kann, mit denen tatsächlich Objekte im Raum und Gesichter von Personen erkannt werden und auch Text über Optical Character Recognition (OCR) gelesen werden kann. Für Microsoft ist das Tutorial ein Spaß mit durchaus ernstem Hintergrund, denn die aktuelle Welt der 2D-Oberflächen werde bald durch 3D, Mixed Reality und KI-betriebene 1D-Einblendungen ersetzt.
Quelle: Microsoft
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