Fazit: Microsoft Surface 3 - Abgespeckt, aber hochwertig

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Fazit der Redaktion

Dennis Ziesecke: Mit dem Surface 3 im Test hat Microsoft ein hochwertiges Tablet abgeliefert. Das war angesichts der Vorgänger nicht anders zu erwarten, neu ist schließlich nur der Umstieg von ARM auf x86 und von Windows RT zu Windows 8.1 (mit Option auf Windows 10, wenn es erschienen ist). Und genau diese Neuheiten machen aus der ehemals bei den Käufern eher unbeliebten RT-Serie ein universell nutzbares Modell mit voller Anwendungskompatibilität.

Intel legt mit dem neuen Atom die Messlatte für mobile x86-Prozessoren recht hoch, bei einem typischen Stromverbrauch von gerade einmal 2 Watt leistet die CPU gute Dienste. Die Performance liegt allerdings immer noch weit unter der eines Core i3 oder gar i5. Wird also Rechenleistung gefordert, lohnt sich der Griff zum Surface 3 Pro weiterhin, zumal mit etwas Glück noch in diesem Jahr ein Modell mit Skylake-CPU und Windows 10 erscheinen dürfte. Doch auch der Atom zeigt sich bei alltäglichen Anwendungen durchaus auf der Höhe der Zeit, das Surface 3 fühlt sich nicht langsam an.

Vor allem die Grafikeinheit ist gegenüber älteren Atom-Prozessoren deutlich schneller geworden. Schneller bedeutet in diesem Falle aber nicht spieletauglich: Auch wenn Intel die Performance gegenüber den Vorgängermodellen gut verdoppeln konnte, eignet sich das Surface 3 nicht für aktuelle Spiele. Zugegeben, wir konnten Ryse: Son of Rome nicht nur starten, sondern in minimalen Details und mit geringer Auflösung sogar (mehr oder weniger flüssig) spielen, sonderlich befriedigend war diese Erfahrung jedoch nicht. Ältere Titel laufen aber recht gut und Gaming-Apps aus dem Microsoft-Store lassen sich selbstverständlich ebenfalls nutzen.

Auch die Akkulaufzeit gefällt uns gut, vergleichbare Ultrabooks laufen auch nicht länger, sind aber schwerer und zumeist teurer. Und da kommen wir zum Knackpunkt des Surface 3: Im Vergleich mit Notebooks schneidet es sehr gut ab, als Unterhaltungs-Tablet jedoch ist es zu schwer. Der Einsatz des Surface 3 liegt eher im Office-Bereich, wo es sich mit dem Type-Cover sehr gut schlägt.

Der zweite wirklich große Kritikpunkt folgt aber sofort - der Preis ist deutlich zu hoch angesetzt. Die 128-GByte-Variante des Surface 3 ist nur minimal preiswerter als das kleinste Surface Pro 3, das dank i3-Prozessor aber ungleich mehr Rechenleistung verspricht und dazu noch ein höher auflösendes Display bietet.

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