Auf dem Live-Event in New York City ist es Microsoft gestern tatsächlich gelungen, mit eigener Hardware für Aufsehen und teilweise Begeisterung zu sorgen. Das Tablet Surface Pro 4 stellt eine deutliche Verbesserung im Vergleich zum Vorgänger dar. Trotz des auf 12,3 Zoll vergrößerten Displays ist das Surface Pro 4 nur noch 8,4 Millimeter hoch und gleichzeitig leichter als das Surface Pro 3. Das Gewicht beträgt je nach Modell zwischen 766 und 786 Gramm.
Microsoft verbaut einen neuen Skylake-Prozessor, der 30 Prozent schneller sein soll und bietet bis zu 16 GByte Arbeitsspeicher und internen Speicher mit bis zu 1 TByte Kapazität an. Damit können RAM und SSD nun doppelt so groß sein wie bisher. Der neue Digitizer-Stift kann magnetisch am Tablet befestigt werden und erkennt 1.024 Druckstufen. Auch das Type Cover hat Microsoft überarbeitet. Der Hubweg der Tasten beträgt nur noch 1,3 Millimeter und das Clickpad bietet eine Glasoberfläche und erkennt, ob beim Tippen ein Handballen aufliegt. Das Surface 4 Pro wird zunächst in den USA ab dem 26. Oktober je nach Ausstattung für 900 bis 2.700 US-Dollar erhältlich sein. In Deutschland starten die Preise ab 999 Euro.
Während das Surface Pro 4 erwartet worden war, ist das neue Surface Book eine Überraschung, mit der Microsoft laut eigener Aussage den »ultimativen Laptop« und das schnellste 2-in-1-Notebook dieser Größe anbieten will. Das Surface Book nutzt als Display ein Tablet mit 13,5 Zoll und einer Auflösung von 3.000 x 2.000 Pixel. Im Tablet steckt auch ein Prozessor aus der Intel Core i5- oder i7-Serie, der Arbeitsspeicher mit bis zu 16 GByte und eine SSD mit bis zu einem TByte.
Wird das Tablet mit der Tastatur verbunden, übernimmt ein darin verbauter Nvidia Geforce-Grafikchip und erhöht damit die Grafikleistung des Surface Book deutlich. Laut Microsoft soll das Surface Book dank Nvidia-GPU und Skylake-Prozessor sogar doppelt so schnell sein wie ein Macbook Pro 13 von Apple. Trotzdem soll eine Akkuladung für bis zu 12 Stunden ausreichen. Das Surface Book kostet in der kleinsten Version mit Core i5, 8 GByte RAM und 128 GByte Flash 1.500 US-Dollar. Hier fehlt allerdings die Nvidia-GPU, die erst in teureren Modellen enthalten ist. In den USA kann das Surface Book schon vorbestellt werden. Zur Verfügbarkeit in Deutschland gibt es noch keine Informationen.
Quelle: Microsoft
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