An der Verarbeitung und den präzisen Bedienelementen des Xbox 360 Controllers gibt es auch nach über vier Jahren nichts auszusetzen. Nahezu jedes neues Spiel funktioniert einwandfrei mit dem Microsoft Xbox 360 Controller - auch ohne vorherige Treiberinstallation. Als Microsoft 2006 mit Games for Windows die Schnittstelle XInput einführte, um Spieleentwicklern die Programmierung für Gamepads zu erleichtern, verweigerten noch viele Titel die Zusammenarbeit mit dem Xbox 360 Pad. Need for Speed: Carbon oder Need for Speed: Most Wanted konnten zum Beispiel die Rumble-Funktion nicht nutzen. Da die meisten Spiele zu dieser Zeit noch auf DirectInput statt XInput setzten, waren die Rennspiele aber nicht die einzigen problematischen Titel. Erst im Laufe der letzten Jahre setzte sich die neue Schnittstelle XInput durch -- auch oder gerade weil viele PC-Spiele von der Xbox-360-Konsole portiert wurden. Zogen wir in der Vergangenheit dem Microsoft Xbox 360 Controller noch Punkte ab, streichen wir diesen Malus nun, da das Gamepad mit jedem neuen Spiel anstandslos funktioniert und sich mittlerweile als Standard-Pad in der Redaktion etabliert hat.
Die beiden Analog-Sticks sind präzise und aufgrund der leichten Wölbung nach innen auch in hektischen Spielsituationen stets griffig. Alle zwölf Tasten reagieren einwandfrei auf Befehle und die beiden analogen Schultertasten bieten eine optimale Mischung von Hub und Widerstand.
Lediglich am digitalen Steuerkreuz gibt es etwas auszusetzen, denn das reagiert bei weitem nicht so präzise wie gewünscht. Vor allem Prügelspiele wie Street Fighter 4 lassen sich mit dem Digi-Pad nicht hundertprozentig präzise steuern.
Alles in allem ist der Microsoft Xbox 360 Controller ein hervorragendes Gamepad für nahezu jedes Spiel. Lediglich beim digitalen Steuerkreuz sollte Microsoft noch einmal nachbesser. Aber für einen Preis von 30 Euro ist der Xbox 360 Controller definitiv das beste PC-Gamepad weit und breit. Die kabellose Version Xbox 360 Wireless Controller kostet zehn Euro mehr.
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