Nicht schön, aber selten - mit diesen Worten war die Grafik von Minecraft bislang eigentlich recht adäquat beschrieben. Eine spezielle Pathtracing-Mod (funktioniert sehr ähnlich wie Raytracing) für das Klötzchen-Spiel lässt das Spiel aber in ganz neuem Glanz erstrahlen.
Nachdem wir kürzlich über das Shader-Pack SEUS PTGI berichtet haben, das aktuell nur Patreon-Unterstützern des Entwicklers zur Verfügung steht, haben die beiden Digital-Foundry-Redakteure Alex Battaglia und John Linneman jetzt ein 30-minütiges Video veröffentlicht - und das zeigt die Mod in ihrer vollen Schönheit:
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Laut Techspot erstellte Battaglia die in dem Video gezeigten Räume extra für die Demonstration der Mod, um die Auswirkungen des Path-Tracing auf die Grafik des Spiels zu illustrieren. Dabei kommen insbesondere die beeindruckenden Lichteffekte und das reflektierende Wasser zur Geltung.
Allerdings musste auch die Digital-Foundry-Redaktion feststellen, dass die Mod über ordentlichen Hardware-Hunger verfügt. Denn trotz eines Systems, das aus einer Geforce RTX 2080 Ti, einem Intel Core i9 7900X und 32 GByte RAM bestand, hatte Linneman Schwierigkeiten, flüssige 60 Bilder pro Sekunde in FullHD-Auflösung zu erreichen.
Linnemanns Kollege Battaglia testete die Mod auf einem schwächeren PC mit einer GTX 1070, einem AMD Ryzen 7 1700X und 16 GByte Arbeitsspeicher. Das gemoddete Minecraft ließ sich mit dieser Konfiguration nur in einer Auflösung von 1280x720 und 30 Bildern pro Sekunde halbwegs flüssig spielen.
Die Tatsache, dass Minecraft in Kombination mit der in der Mod verwendeten Path-Tracing-Technologie überhaupt spielbar ist, liegt an der statischen Struktur der einzelnen grafischen Elemente. Dementsprechend dürften es andere Spiele mit entsprechenden Mods deutlich schwerer haben.
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