Das Browserwahlfenster wurde Microsoft 2009 von der EU-Kommission gesetzlich vorgeschrieben, um unbedarfte Nutzer die Wahl zwischen verschiedenen Browsern zu bieten. Zuvor war der Internet Explorer für viele Nutzer unter anderem deshalb der Standardbrowser, weil er eben bereits vorinstalliert angeboten wurde. Offenbar lohnt sich das Auswahlfenster für die Hersteller anderer Internetbrowser wie eben Mozilla (Firefox), zumindest wenn den nun von Mozilla veröffentlichten Zahlen zu trauen ist.
Der Mozilla-Mitarbeiter Harvey Anderson teilt in seinem Blog mit, dass dem Softwareunternehmen zwischen sechs und neun Millionen Downlaods durch die fehlende Browserauswahl entgangen sind. Anderson untermauert seine Aussage mit Download-Statistiken, die anzeigen sollen, wie wichtig das Auswahlfenster für Unternehmen wie Mozilla ist.
So sind die täglichen Downloads des Firefox-Browsers in der Zeit des Windows-Bugs um 63 Prozent auf rund 20.000 Downloads am Tag gesunken. Als das Auswahlfenster wieder reaktiviert wurde, stiegen die Downloadzahlen um 150 Prozent an, so dass wieder der Normalwert von 50.000 Downloads erreicht wurde.
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