Mozilla Firefox - So sieht die Version für Windows 10 aus

Mozilla will neue Features für den Browser Firefox schneller veröffentlichen und verspricht eine spezielle Version für Windows 10.

Firefox soll schneller entwickelt werden und auch eine spezielle Windows-10-Version soll bald erscheinen. Firefox soll schneller entwickelt werden und auch eine spezielle Windows-10-Version soll bald erscheinen.

Update: Mozilla hat erste Bilder zu Firefox für Windows 10 veröffentlicht. Laut Chad Weiner, dem Director of Product Management, dürfte das Design aktuellen Firefox-Nutzern sehr vertraut vorkommen. Die Entwickler haben besonders viel Wert darauf gelegt, dass die Benutzeroberfläche die Veränderungen von Windows 10 berücksichtigt, aber trotzdem »Firefox« ist. Insgesamt wurde aber die Benutzeroberfläche auch etwas verkleinert, damit mehr Platz für die eigentliche Webseite vorhanden ist. Firefox für Windows 10 wird vermutlich im August 2015 veröffentlicht.

Quelle: Mozilla.org

So sieht Firefox für Windows 10 aus. So sieht Firefox für Windows 10 aus.

Originalmeldung: Eine spezielle Version von Firefox, die auch die Touch-Fähigkeiten von Windows 8 unterstützen sollte, hatte Mozilla bereits vor der Veröffentlichung dieses Betriebssystems im Februar 2012 angekündigt. Doch danach dauerte es ganze zwei Jahre bis Februar 2014, bis diese Firefox-Variante tatsächlich zum Download bereitgestellt wurde. Nur einen Monat später hatte Mozilla dann erklärt, diese Version einzustellen und den Programmcode »einzumotten«, falls man ihn noch einmal brauchen würde.

Nun hat Mozilla wohl diesen Code wieder ausgegraben und will darauf basierend eine Firefox-Version für Windows 10 erstellen. Diese soll »bald« veröffentlicht werden und eine »unabhängige und sehr leistungsfähige Alternative zum mitgelieferten Browser« sein. Damit ist allerdings bei Windows 10 nicht mehr der unbeliebte Internet Explorer gemeint, sondern dessen Nachfolger Microsoft Edge, der schneller und wesentlich kompatibler zu Webstandards ist und viele interessante Features enthält. Mozilla will aber auch allgemein versuchen, wieder mehr Nutzer für Firefox zu gewinnen, dessen Marktanteil in den letzten Jahren deutlich eingebrochen ist.

Laut dem Entwicklungsleiter Dave Camp sei der 18 Wochen lange Entwicklungszyklus für neue Firefox-Versionen nicht mehr zeitgemäß, da sich die Software-Branche weiterentwickelt habe. Camp sieht große Vorteile darin, diese Zeit zu verkürzen, damit neue Features die Nutzer schneller erreichen. Wie genau Mozilla dabei vorgehen will, soll aber nun erst mit den Entwicklern diskutiert werden. Wichtig sei aber, dass neue Features entweder »großartig oder tot« seien, also nur mit Feinschliff, voll funktionsfähig und mit Komfort nutzbar ausgeliefert werden – oder eben gar nicht. Aktuell hat Firefox weltweit einen Marktanteil, der rund 12 Prozent beträgt, während Konkurrent Google Chrome in einigen Monaten sogar 30 Prozent erreichen könnte.

Quelle: PC World

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