Neue Samsung-Smartphones: Auf was wir uns bald freuen können - und auf was nicht

Das nächste Event von Samsung rückt in greifbare Nähe. Wir fassen für euch zusammen, auf welche Neuerungen ihr euch einstellen dürft.

Seit Monaten geistern nun schon diverse Gerüchte zu den neuen Foldables und der kommenden Smartwatch von Samsung durch das Netz. Ob sich diese auch letztlich bewahrheiten, erfahren wir höchstwahrscheinlich erst auf dem nächsten Unpacked-Event des Herstellers, das am 10. August 2022 stattfindet.

Wie immer gilt es, die kursierenden Gerüchte mit Vorsicht zu genießen. Auch wenn sich viele Leaks bewahrheiten sollten und sich das Rätselraten vor dem Launch eines Produkts in dieser Branche etabliert hat, so gilt auch oft das Sprichwort: Das Gerücht ist immer größer als die Wahrheit.

Positive Änderungen beim Samsung Fold 4

Beginnen wir mit dem ersten Gerät, dass auf dem Event enthüllt werden soll. Laut des Twitter-Kanals von Evan Blass soll das Fold 4 in vier Farben erscheinen:

  • Burgundy-Red
  • Beige
  • Greygreen
  • Phantom-Black

Aufgehübscht wird das Design mit einem neuen Scharnier (via Twitter-User Ice universe), das mehr Platz für das Frontdisplay (im Klapp-Zustand) bietet. Dank dieser Änderung scheint auch der Falz in der Mitte des Displays ordentlich glattgebügelt zu sein. Dies war einer der häufigeren Kritikpunkte am Fold 3.

Auch wenn das Scharnier platzsparender zu sein scheint, schafft ein Blick auf die ersten Renderbilder des Front-Displays Klarheit: Ein Formfaktor á la Oppo Find N sollte nicht erwartet werden.

Das Oppo Find N zeichnet sich durch einen kompakten Formfaktor aus. Das Oppo Find N zeichnet sich durch einen kompakten Formfaktor aus.

Das Fold 4 wird offenbar auch in einer geringeren Gewichtsklasse antreten. So soll das Foldable nur noch 254 Gramm auf die Waage bringen. Zum Vergleich: Das Fold 3 wiegt 271 Gramm und misst 16 Zentimeter, wenn es eingeklappt ist. Aufgrund dieser Diätkur soll der von den Vorgängermodellen bekannte und bei vielen Usern sehr beliebte S-Pen fehlen. Vermutlich wird ähnlich wie beim Fold 3 eine Schutzhülle Abhilfe schaffen, zumindest wenn ihr den Stift separat erwerbt.

Die Akkukapazität soll sich hingegen nicht ändern. Mit 4400mAh zieht das Fold 4 mit seinem Vorgänger gleich, vermutlich dem dünneren Design geschuldet. Auch das Aufladen soll Angaben zufolge lediglich mit 25 Watt unterstützt werden wie beim Fold 3.

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Zumindest in Sachen Kamera dürfen wir auf Verbesserungen gespannt sein. Die Hauptkamera soll mit 50 Megapixel eine bessere Auflösung bieten. Die Telekamera bekommt einen 3x optischen Zoom verpasst und wird voraussichtlich die gleiche, die auch im S22, S22+ und S22 Ultra verbaut wurde.

Die sogenannte Under Panel Camera (UPC) oder auch Under Display Camera (UDC) soll im Fold 4 weniger sichtbar sein. Unterstützt werden die Kamera-Elemente sowie das Betriebssystem von dem aktuellen Highend-Chipsatz Snapdragon 8+ Gen 1. Die CPU von Qualcomm soll schneller und energieeffizienter als der Vorgänger sein.

IceUniverse betont die Strategie von Samsung hinter dem Fold 4: Samsung verfolgt die Philosophie, das Foldable so kompakt und benutzerfreundlich wie nur möglich zu machen. Die Kamerakonfiguration soll für ein faltbares Smartphone in Ordnung gehen, den Rest müsse die Software regeln, so der bekannte Leaker.

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Samsung Flip 4 - Weniger ist mehr?

Im Vergleich zu seinem großen Bruder soll das kompaktere Flip 4 weniger Änderungen erfahren. Den ersten Renderbildern nach zu urteilen, bleibt sich das Design bis auf Nuancen treu. So scheint zumindest das Außendisplay in diesem Jahr noch einmal größer auszufallen.

Auch beim Flip 4 soll das Scharnier verbessert worden sein, um die sichtbare Falte in der Mitte des Bildschirms weniger hervortreten zu lassen. Ähnlich wie beim Fold 3 hat sich diese physisch bemerkbar gemacht und war auch deutlich sichtbar.

Das Flip 4 wird laut dem Twitter-Account des Analysten Ross Young in den folgenden vier Farben erhältlich sein:

  • Gold
  • Gray
  • Light Blue
  • Light Violet

Abseits dieser typischen Farben soll Samsung die Bespoke Edition fortführen, die wir bereits vom Flip 3 kennen.

Auch das Flip 4 könnte wieder in einer speziellen Bespoke Edition erscheinen. Auch das Flip 4 könnte wieder in einer speziellen Bespoke Edition erscheinen.

Bis auf den Snapdragon 8+ Gen 1 ist in der Gerüchteküche von keinen großen Sprüngen die Rede. Sowohl beim Akku als auch bei der Kamera wird sich vorsichtig hinsichtlich Verbesserungen ausgedrückt.

Das erste Pro-Modell der Samsung Watch wird erwartet

Auch zu der kommenden Samsung Watch 5 gibt es bereits erste Hinweise. Laut dem Bericht von Tom’s Guide sollen die Standard-Modelle auf den ersten Blick sehr gewohnt ausschauen. Möchte man den vermeintlichen Bildern der neuen Uhr aus dem Hause Samsung Glauben schenken, so behält der Hersteller die bisherige Designsprache bei.

Der neuen Produktreihe wohnt zukünftig wohl auch ein Pro-Modell bei. Generell ist in keinem der drei Modelle noch eine physische Lünette integriert, das besagt zumindest der Bericht von Tom’s Guide. Allerdings soll sich die Akkuleistung verbessert haben. Erhältlich wird die Watch 5 zum jetzigen Stand in drei Ausführungen sein:

  • Watch 5 (40 Millimeter)
  • Watch 5 Classic (44 Millimeter)
  • Watch 5 Pro (46 Millimeter)

In Sachen Optik wird sich bei der Watch 5 allem Anschein nach nicht viel ändern (hier im Bild die Watch 4). In Sachen Optik wird sich bei der Watch 5 allem Anschein nach nicht viel ändern (hier im Bild die Watch 4).

Geht es nach dem Leaker Ice Universe, bietet das Pro-Modell außerdem aller Voraussicht nach ein Titan-Finish mit Saphirglas.

Eines der am meisten erwarteten Health-Features im Smartwatch-Bereich dürfte der Körpertemperatur-Sensor darstellen. Ob die neue Watch-Reihe von Samsung dieses Features endlich erhält, werden wir womöglich final erst im August erfahren.

Welche Preise werden erwartet?

Wie bei den vergangenen Modellen soll sich der Preis vom Fold 4 weiter senken. Realisiert wird dies offenbar unter anderem durch die Einführung eines Modells mit 128 GByte Speicherplatz. Das Fold 3 war zum Marktstart etwa 150 Euro günstiger als das Fold 2, das noch mit 1950 Euro zu Buche schlug. Es liegt nahe, dass Samsung die Preise für die Foldables langfristig noch weiter senken möchte, um weitere potenzielle Käufer anzulocken.

Die Preise des kleinen Schwestermodells sollen nicht groß vom Vorgänger abweichen. Das Flip 4 soll laut eines weiteren Twitter-Gerüchts preislich identisch zum S22+ ausfallen, womit der Preis bei rund 1099 Euro läge.

Das S22 Ultra ist fast so gut wie das S23 und jederzeit verfügbar

Bei der smarten Armbanduhr von Samsung scheint es bereits eine genaue preisliche Vorstellung zu geben. Der für gewöhnlich als sehr gut informiert geltende Autor Roland Quandt von WinFuture.de hat eine Liste samt Farben zur neuen Smartwatch veröffentlicht:

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Samsung wird sich vermutlich erhoffen, dass die neuen Smartphones den Absatz wieder kräftig ankurbeln - der stagnierte nämlich zuletzt nicht nur, sondern verzeichnete sogar einen heftigen Rückgang:

Welche Neuerungen wünscht ihr euch von den faltbaren Samsung-Smartphones und der Smartwatch? Nutzt ihr bereits ein Foldable oder bleibt ihr beim Altbewährten? Eure Meinung interessiert uns!

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