Seite 2: Nintendo 2DS ausprobiert - Unklappbar

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Fazit

Thomas Wittulski: Als Billig-DS zu teuer! Dass Nintendo zusätzlich zu 3DS und der Nintendo 3DS XL-Version noch ein günstiges Einstiegsmodell auf den Markt bringt, ist durchaus nachvollziehbar. Natürlich richtet sich das Gerät vor allem an kostenbewusste Spieler, die noch keinen 3DS haben. Bei all den Nachteilen gegenüber den teureren Geräten müsste für mich aber eine größere Preisersparnis herausspringen, wenn ich mich für den 2DS entscheiden sollte. Bekomme ich für gerade mal 20 Euro mehr den 3DS mit Klapptechnik, tollem Hosentaschen-Format, (abschaltbaren) 3D-Effekt und Stereo-Lautsprechern, entscheide ich mich selbstverständlich für den 3DS. Selbst wer mit 3D nichts anfangen kann, sollte derzeit noch zum 3DS greifen - die Vorteile sind einfach zu groß. Für mich wird der Nintendo 2DS erst ab Preisen unter 100 Euro interessant.

Kai Schmidt: Durch den Wegfall des Klappmechanismus ist der 2DS zwar etwas unbequemer zu transportieren, aber deutlich komfortabler beim Spielen. Und dass man die 3D-Funktion loswerden wollte, kann ich irgendwo verstehen - schließlich ist der Hype um dreidimensionale Bilder schon längst wieder vorbei. Doch warum kommuniziert Nintendo das nicht besser nach außen? Ein kleiner Hinweissticker auf der Verpackung soll hier genügen, um verwirrte Eltern zu informieren? Außerdem: Der alte 3DS hat mit dem Schieberegler schon die »Anti-3D-Brille« eingebaut, und für einen Wechsel der Hardware ist mir ehrlich gesagt die Verarbeitung eindeutig zu billig geraten. Die Idee, ein Einsteigermodell des 3DS anzubieten, ist nicht falsch, doch beim eher geringen Preisunterschied von lediglich 25 Euro darf der Qualitätsunterschied nicht so extrem sein, wie zwischen dem Standard-3DS (155 Euro) und dem etwas klapprigen 2DS (130 Euro). Der 2DS ist zwar funktional, erinnert mich beim Design aber etwas zu sehr an Fisher-Price-Vorschulspielzeug.

Antonia Seitz: Auch wenn der 2DS besser als der 3DS in der Hand liegen mag und ich den 3D-Effekt auch nur bei wenigen Spielen nutze, fällt meine Wahl trotzdem auf den 3DS XL. Schlichtweg weil ich ein klappbares Gerät für unterwegs praktischer finde. Der 2DS würde mir nur ins Haus kommen, wenn er tatsächlich erheblich günstiger wäre. Für Eltern mit jungen Kindern macht das Teil allerdings Sinn, denn beim Nachwuchs unter sechs Jahren können die 3D-Bilder die Entwicklung des Sehvermögens beeinträchtigen. Wer sich also umständliche Sperr-Einstellungen beim normalen 3DS sparen will, greift einfach zur 2D-Variante und kann die Kleinen trotzdem den vollen Spieleumfang genießen lassen - Finde ich persönlich gar keine schlechte Idee.

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