Wie Bloomberg meldet, hat ein Richter der International Trade Commission in den USA gestern entschieden, dass Nvidia tatsächlich drei Patente von Rambus verletzt, zwei weitere Rambus-Patente seien allerdings ungültig. Sein Urteil muss noch von der Kommission überprüft werden.
Sollte es bestätigt werden, könnte ein Import-Verbot drohen, dass sowohl Nvidia als auch Hersteller wie Hewlett-Packard betreffen würde, die die entsprechenden Produkte einsetzen. Nvidia will die Entscheidung anfechten und notfalls alle Möglichkeiten ausschöpfen.
Rambus hingegen erklärte, man sei sehr interessiert daran, produktive und konstruktive Gespräche mit Nvidia zu führen, um sich zu einigen. Von dem Patenstreit betroffen sind die Produktreihen Geforce, Quadro, nForce, Tesla und Tegra.
Update 28.01.2009
Trotz der Gesprächsbereitschaft von Rambus bleibt Nvidia weiter hart und scheint an einer außergerichtlichen Lösung nicht interessiert zu sein, denn man will nicht mit Rambus verhandeln.
Der General Counsel David Shannan hält ein Übereinkommen für ohnehin unrealistisch, denn man habe immerhin acht Jahre miteinander gesprochen, bevor Rambus letztlich Klage erhob. Das nun gefallene Urteil beeinflusse Nvidia und die Kunden des Unternehmens nicht.
Es gäbe mehrere Möglichkeiten, ein Import-Verbot zu verhindern und Nvidia werde die Entscheidung vor Gericht anfechten.
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