Nvidia bohrt Freestyle weiter auf. 2018 wurde das Tool zur Bildnachbearbeitung in die Verwaltungssoftware Geforce Experience implementiert und bietet seither die Möglichkeit, Spiele in Echtzeit mit verschiedenen Filtern zu versehen.
Mit dem kommenden Grafiktreiber soll Nvidia Freestyle nun auch Support für die beliebten ReShade-Filter erhalten, wie Videocardz durch Nvidia bestätigt wissen will.
ReShade für Nvidia Freestyle
Für alle, die es nicht bereits kennen: ReShade ist ebenso wie Freestyle ein Programm, mit dem Post-Processing-Effekte initialisiert werden können, um die Grafik in Spielen in Echtzeit den individuellen Bedürfnissen anzupassen.
So können Features wie beispielsweise SMAA (Subpixel Morphological Antialiasing), Schärfe- (z.B. AdaptiveSharpen.fx) oder Farbfilter (z.B. HDR.fx, Technicolor2.fx) nachträglich ergänzt werden, falls sie von Games nicht selbst angeboten werden - gerade ältere Spiele können daher oftmals sehr stark von ReShade profitieren.
Doch die Bildnachbearbeitung kann auch zu Problemen führen. Einige Nutzer klagen über Performance-Einbußen, eingefrorene Mauszeiger oder komplette Abstürze. In manchen Spielen wird man sogar für das Nutzen derartiger Tools von der jeweiligen Anticheat-Software gesperrt. Prominentes Beispiel hierfür ist der Battle-Royal-Shooter Playerunknown's Battlegrounds (PUBG).
An dieser Stelle wird es interessant zu sehen, ob Nvidias Implementierung in die Geforce Experience-Software, respektive Nvidia Freestyle zu weniger Problemen führt.
Wie viel ReShade letztlich genau in Nvidia Freestyle und dem Fotomodus Ansel stecken wird, hat Nvidia jedoch nicht verraten. Es ist lediglich die Rede davon, dass Spieler in der Lage sein werden, Hunderte von Filtern zu nutzen.
Der ReShade-Support soll bereits in den kommenden Grafiktreiber eingearbeitet werden, der spätestens zum Launch der Geforce GTX 1660 Super am 29. Oktober erwartet wird.
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