Im Internet ist ein Screenshot aufgetaucht, auf dem die Daten eine Profi-Grafikkarte von Nvidia mit dem voll ausgebauten GM200-Grafikchip zu sehen sind. Es handelt sich um eine Nvidia Quadro M6000. Die Daten stammen aus dem Grafikkarten-Tool GPU-Z, das die Spezifikationen von Grafikkarten auslesen kann. Allerdings gibt es dabei gelegentlich auch Fehler, wenn eine noch nicht offiziell vorgestellte Grafikkarte verwendet wird. Der Grafikchip trägt den Codenamen 17F0 und stellt damit einen komplett neuen Nvidia-Grafikchip dar. Auch die anderen Daten deuten darauf hin, dass es sich um den voll freigeschalteten GM200-Grafikchip handelt.
So besitzt die neue GPU gleich 3.072 Shader-Einheiten, 96 Raster-Operatoren und wohl 256 Textur-Einheiten. Letzteres wird von Videocardz.com aber bezweifelt, da die Maxwell-Architektur hier eigentlich 192 Textur-Einheiten erwarten ließe. Die Nvidia Quadro M6000 taktet die GPU laut den Angaben mit 988 MHz und besitzt 12 GByte GDDR5, das effektive 6,6 GHz schnell und über ein 384-Bit-Speicherinterface angebunden ist. Ein Vergleich mit einer Geforce GTX 980 zeigt, dass ein neuer Grafikchip mit diesem Daten ein gewaltiger Leistungssprung wäre. Der GM204 auf der Geforce GTX 980 besitzt nur 2.048 Shader-Einheiten, 64 Raster-Operatoren und 128 Textur-Einheiten. Die höheren Taktraten von 1.127 MHz für die GPU und effektiven 7 GHz für den Speicher könnten diesen Unterschied bei weitem nicht wettmachen.
Allerdings ist die Echtheit der Angaben zur Quadro M6000 nicht gesichert. Ungewöhnlich wäre es aber nicht, wenn Nvidia die leistungsstärkste GPU zuerst wieder in auf der deutlich teureren Profi-Grafikkarten anbietet und vielleicht später eine etwas beschnittene Version als Geforce-Grafikkarte folgen lässt. Mehr Informationen gibt es vielleicht schon auf der Consumer Electronics Show, die am 6. Januar 2015 beginnt. Nvidia hält aber bereits am 4. Januar eine Pressekonferenz zur CES ab.
Nur angemeldete Benutzer können kommentieren und bewerten.
Dein Kommentar wurde nicht gespeichert. Dies kann folgende Ursachen haben:
1. Der Kommentar ist länger als 4000 Zeichen.
2. Du hast versucht, einen Kommentar innerhalb der 10-Sekunden-Schreibsperre zu senden.
3. Dein Kommentar wurde als Spam identifiziert. Bitte beachte unsere Richtlinien zum Erstellen von Kommentaren.
4. Du verfügst nicht über die nötigen Schreibrechte bzw. wurdest gebannt.
Bei Fragen oder Problemen nutze bitte das Kontakt-Formular.
Nur angemeldete Benutzer können kommentieren und bewerten.
Nur angemeldete Plus-Mitglieder können Plus-Inhalte kommentieren und bewerten.