Ungewöhnliches Obsidian-Spiel, ungewöhnliche Story, ungewöhnlicher Podcast

Der Projektleiter von Fallout: New Vegas versucht sich an einem Krimi-Adventure im mittelalterlichen Oberbayern. Und spricht mit uns darüber - auf Deutsch!

Josh Sawyer (rechts) arbeitet bei Obsidian an einem mittelalterlichen-Krimi-Adventure mit eigenwilligem Grafikstil. Josh Sawyer (rechts) arbeitet bei Obsidian an einem mittelalterlichen-Krimi-Adventure mit eigenwilligem Grafikstil.

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Nach Fallout: New Vegas und Pillars of Eternity muss Obsidian Buße tun - gewissermaßen. Denn »Buße« ist die deutsche Übersetzung von Pentiment, und so heißt das nächste Spiel von Josh Sawyer, der bei Obsidian unter anderem Fallout: New Vegas und Pillars of Eternity als Design Director betreut hat.

Und Pentiment ist nicht das Spiel, das wir von Obsidian erwartet hätten: kein Rollenspiel, sondern ein Krimi-Adventure im mittelalterlichen Oberbayern - mit einem ungewöhnlichen Erzähl-Twist.

Zusätzlich zum spielerischen Interesse verspüren wir da als in Bayern beheimatete Gaming-Redaktion natürlich die patriotische Pflicht, mehr zu erfahren - und zwar von Josh Sawyer persönlich, der im Podcast Deutsch mit uns spricht!

Als US-Amerikaner ist Josh natürlich kein Muttersprachler, er hat extra für diesen Podcast seine eingerosteten Deutschkenntnisse aufgefrischt. Seht ihm bitte grammatikalische Unschärfen und das eine oder andere englische Wort nach. Wenn ihr mehr über das Spiel lesen wollt, gibt es ja auch noch Fabianos Artikel: Das Schönste an Pentiment ist, dass dieses Mittelalter-Spiel überhaupt gemacht werden darf

Der Twist an Pentiment besteht darin, dass es seinen Kriminalfall nicht selbst auflöst: Als Wanderkünstler Andreas Maler untersuchen wir einen Mord in einem Kloster (Hallo, »Der Name der Rose«!), sammeln Hinweise und bezichtigen letztlich einen Schuldigen oder eine Schuldige - doch Pentiment verrät nicht, ob unsere Wahl richtig ist.

Stattdessen zeigt das Adventure die Folgen dieser (und anderer) Entscheidungen über 25 Jahre hinweg, die Handlung beginnt nämlich im Jahr 1518 und endet erst 1543. Wenn wir beispielsweise einen fähigen, aber widerwärtigen Kräuterkundler (fiktives Beispiel) dem Schafott zuführen - wie wird sich dann das Leben im Kloster und im nahen Dorf verändern?

Diese Art des Storytellings mag Krimi-Fans irritieren, die sich ihre Mordfälle aufgelöst haben wollen. Wir finden's indes spannend, wie dynamisch die Story und wie hoch der Wiederspielwert ausfallen werden. Und darüber sprechen wir mit Josh auch im Podcast.

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Ach ja, hier noch das versprochene Bild von Fabiano in mittelalterlicher Kluft:

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