Oculus Rift - Nachfolgemodell erst für 2019 geplant

Virtual-Reality-Fans werden wohl noch eine Weile auf eine Oculus-Rift-2 warten müssen.

Seit Januar 2016 ist die Oculus Rift VR-Brille für Endverbraucher im Handel erhältlich, Anfang 2018 feiert die Hardware also ihren zweiten Geburtstag. Da wäre es vielleicht Zeit für ein Update, könnte man meinen. VR-Fans sollten sich allerdings nicht zu früh freuen: Ein Nachfolger der Oculus Rift ist laut Oculus-Manager Jason Rubin frühestens für 2019 geplant.

Oculus Rift mit Fokus auf Virtual Reality am PC

Im Interview mit VRFokus erklärte Rubin, dass seine Firma die Oculus Rift noch eine ganze Weile am Laufen halten und vorerst nicht durch ein neues Modell ablösen will. Als Reaktion auf die Forderung, dass sich der VR-Markt schneller entwickeln müsse, konterte Rubin, man müsse mehr Geduld haben.

Oculus möchte sicher gehen, dass den Nutzern genügend VR-Inhalte zur Verfügung stehen, bevor sie sich um die Veröffentlichung weiterer VR-HMDs (»Head Mounted Displays«) kümmern. Während Rubin sich positiv über Sonys VR-Ambitionen im Konsolenbereich äußerte, deutete er an, dass Oculus sich künftig auf dem PC-Markt konzentrieren wird:

"Ich denke, was wir die nächsten Jahre sehen werden, ist, dass VR am PC so richtig abhebt und dass die Rift das Zentrum der PC-VR werden wird."

Zugleich erkannte Rubin aber auch an, dass die Entwicklung von VR-Inhalten und Peripherie ein hohes Risiko mit sich bringe. Es bleibt also abzuwarten, inwiefern es Oculus tatsächlich gelingt, den PC-VR-Markt zu erobern und ausreichend Nutzer vom Wert ihrer Hardware zu überzeugen – sei es mit der bestehenden Hardware oder mit einer neuen Version davon.

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