Seit dem Start von Virtual Reality wünschen sich manche Sportfans, dass wichtige Ereignisse in einem 3D-Format in 360-Grad übertragen werden. Das würde den Zuschauer quasi direkt auf die Tribüne eines Stadions versetzen. Statt einer von einem TV-Sender vorgeschriebenen Kamera-Bewegung hätte der Zuschauer so auch selbst die Kontrolle darüber, wohin er gerade sieht - wie in der Realität auch. Bei den Olympischen Spielen 2018, die vom 9. bis 25. Februar 2018 in der südkoreanischen Stadt Pyeongchang stattfinden, könnte dieser Wunsch in hoher Qualität wahr werden. Intel und das IOC haben eine Partnerschaft für kommende Olympische Spiele abgeschlossen, die bis in das Jahr 2024 reicht und schon 2018 zeigen soll, welche Möglichkeiten neue Intel-Techniken bieten.
Intel führt neue Techniken vor
Intel wird die Olympischen Spiele in Südkorea dazu nutzen, die neue 5G-Übertragungstechnik zu demonstrieren, die schon mehrmals vorgeführten Light-Shows mit Drohnen zeigen, Wiederholungen von Szenen in 360 Grad aus verschiedenen Blickwinkeln und erstmals Live-Übertragungen in True VR anbieten. True VR ist eine Intel-Technik, die auf 360-Grad-Kameras setzt, die gleichzeitig auch in 3D aufnehmen und damit im Gegensatz zu den bisher meist »flachen« 360-Grad-Videos einen realistischen Eindruck übermitteln. Jeder Zuschauer erhält so seine eigene Perspektive durch Kopfbewegungen.
360-Grad-Wiederholungen mit Voxeln
Aber auch bei den Wiederholungen in 360 Grad geht Intel einen neuen Weg und setzt mehrere 5K-Kameras ein, deren Aufnahmen dann für die Berechnung von Voxeln verwendet werden. Daraus entsteht eine 3D-Aufnahme aus vielen verschiedenen Perspektiven. Pro Wiederholung wird laut Intel ein Terabyte an Daten verarbeitet. Sportübertragungen könnten durchaus die »Killer-App« werden, auf die Virtual Reality bisher noch wartet.
Quelle: Intel
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