Ein Cyberpunk-PC für 800 Euro? Schwierig, aber nicht unmöglich

Ein Spielerechner für 800 Euro, auf dem Cyberpunk 2077 mit 60 fps läuft? Das wird schwierig, meint unser Selbstbau-Experte - aber nicht unmöglich.

Normalerweise wäre ein schneller PC für 800 Euro kein Problem - wäre da nicht die Grafikkarten-Situation. Normalerweise wäre ein schneller PC für 800 Euro kein Problem - wäre da nicht die Grafikkarten-Situation.

Der PC unseres Plus-Mitglieds Moejoe2342 ist ordentlich in die Jahre gekommen. Ausgehend von dem Intel Xeon 1245 und dem Mainboard mit B75-Chipsatz dürfte dieser Rechner knapp zehn Jahre alt sein. Man könnte natürlich einfach die Jahres-Angabe des Netzteils ansehen, aber das wäre zu einfach.

Hier bleibt nur ein kompletter Wechsel der Plattform, wobei eine neue Grafikkarte - wie in den meisten anderen Fällen - einen größeren Einfluss haben wird als der Prozessor. Spannend wird es vor allem durch das knappe Budget. Gerade mit Blick auf die Grafikkarte werden wir uns ordentlich verbiegen müssen.

Der Autor
Michael Kister ist freier Journalist und großer Verfechter des Selbstbau-PC. Seit er vor über 20 Jahren seinen ersten eigenen Rechner gebaut hat, verfolgt er die technischen Entwicklungen im PC-Markt. Zur Standardausrüstung in seiner Tasche gehören ein Kreuzschlitz-Schraubenzieher, Wärmeleitpaste und ein paar Kabelbinder. Bei Technikquatsch podcastet er über mehr oder weniger aktuelle Meldungen aus der Welt der Technik.

PC-Spezifikationen von Plus-User Mojoe2342

Name Mojoe2342
CPU Intel Xeon 1245
Mainboard Asrock B75 Pro3-M (Intel Sockel 1155)
Arbeitsspeicher 3x4GB DDR3-1600
Grafikkarte Radeon RX 570 4GB
Netzteil Jersey CP4-ATX2.2 620 Watt, ca. 10 Jahre alt
Kühler Arctic Freezer13
Massenspeicher SSD 500GByte Crucial MX500
Gehäuse 17 Jahre altes No-Name-Gehäuse
Monitor-Auflösung Full HD, 1920x1080, 60Hz
Ziel/Wünsche In die Jahre gekommen, soll auch neuere Spiele vernünftig spielen können, AAA z.B. Cyberpunk 2077; 60 FPS
Anmerkungen -
Budget ca. 800 Euro

Grafikkarte

Dieses leidige Thema verfolgt uns schon viel zu lange: Noch zum Beginn unserer »Pimp My PC«-Reihe sah es gut aus; neue Grafikkarte von Grün und Rot, beeindruckende Leistungssprünge zur Vorgängergeneration, AMD endlich wieder konkurrenzfähig, Preiskampf. Dann die unheilige Trinität aus geringer Verfügbarkeit (verschiedene Gründe), extrem hoher Nachfrage und dem Mining-Boom.

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Es kommt mir so vor, als sei es erst ein dreiviertel Jahr her, dass Nvidia die RTX 3000 vorstellte und man sich dachte: »Das sind gar keine schlechten Preise für die Leistung!« Aber der wehmütige Blick in die viel zu nahe Vergangenheit bringt wenig, wir müssen sehen, wie wir das Beste aus der aktuellen Situation herausholen können. Und uns die Hoffnung bewahren.

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