Liebe in Spielen: Bei Romanzen und Sex kann selbst Bioware noch lernen

Beziehungen gehören heutzutage zu vielen (Rollen-)Spielen - was aber nicht heißt, dass sie glaubwürdig dargestellt werden. Ein Lehrbeispiel sind Dating-Sims.

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Beziehungen, Liebe und Sex gehören zum Leben, also gehören sie auch zu Videospielen! Doch wie stellt man Zwischenmenschliches (oder auch Zwischen-Mensch-und-Außerirdisches, siehe Mass Effect) so dar, dass uns nicht gleich die Fremdscham ins Flirtgespräch grätscht?

Darüber spricht Micha im Podcast mit unserem redaktionseigenen Dating-Simulation-Fan Mary und mit Géraldine, die bei Die Sims und Stardew Valley diverse Techtelmechtel eingefädelt und überdies einen halben Hühnerstall mit den Romanzen von Dragon Age zu rupfen hat.

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Überhaupt: die Bioware-Formel. Beziehungen gehören zu den Grundpfeilern der Bioware-Rollenspiele von Dragon Age bis Mass Effect, und ja, Bioware hat es gleich mehrfach geschafft, uns interessante Charaktere zum Verlieben zu präsentieren. Das ist schon mal Lichtjahre erwachsener als die Sex-Sammelkarten aus dem ersten The Witcher, und auch deutlich interessanter als eine Hochzeit mit Jordis, der Schwertmaid aus Skyrim (und allen anderen Bethesda-Charakteren, außer vielleicht Curie aus Fallout 4).

Dennoch verlaufen die Bioware-Romanzen nach Schema F - beziehungsweise Schema A für Auserwählt: Wir wählen das Objekt unserer Begierde und flirten drauflos. Wäre es nicht möglich, ein bisschen mehr Unberechenbarkeit reinzubringen?

Tonproblem: Aufgrund eines Defekts an unserem Mischpult klingt unser Ton leider nicht so gut wie sonst. Wir bitten das zu entschuldigen und haben unser Mischpult trotzdem lieb (gelogen).

Herausragend in seiner Beziehungsdarstellung ist indes Stardew Valley, in dem sich Romanzen sogar gegenseitig beeinflussen. Außerdem empfiehlt Géraldine es die Mod Stardew Valley Expanded, die noch deutlich mehr Beziehungen hinzufügt - unter anderem mit einer Mutter oder deren Sohn.

Dass wir darüber überhaupt sprechen können, verdanken wir bereits einer bemerkenswerten Entwicklung. Während »Beziehungen« in frühen Videospielen noch dem Muster der Jungfrau in Nöten (engl: Damsel in Distress) folgten und uns als Helden entführte Prinzessinnen retten ließen, haben Romanzen seitdem stark an Tiefgang gewonnen.

Warum eigentlich? Was fügen Beziehungen einem Spiel hinzu, das uns ansonsten fehlen würde? Auch das besprechen wir im Podcast!

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