Fazit der Redaktion
Niklas Ludwig: Das Razer Nari Ultimate im Test bietet viele Grundvoraussetzungen, die ein gutes kabelloses Headset auszeichnen. Innerhalb desselben Raumes kann es mit einer stabilen und latenzfreien Funkverbindung überzeugen. Der integrierte Akku hat genügend Kapazität, um mit dem Headset mehrere Abende hintereinander spielen zu können, bis er wieder aufgeladen werden muss.
Dazu bietet das Nari Ultimate außerdem einen hohen Tragekomfort, der lediglich durch den etwas lockeren Sitz hin und wieder aus dem Gleichgewicht gebracht wird. Der versprochene Kühleffekt der Ohrpolster kann als Marketing-Versprechen abgehakt werden, da der Kühleffekt (zu) schnell nachlässt. Weitere Pluspunkte sind die gut umgesetzte Bedienung und die umfangreiche Software, wobei diese zwingend eine Razer ID respektive einen Razer-Account voraussetzt.
Das bis dahin solide Grundgerüst wollte Razer offensichtlich mit Zusatzfunktionen wie den Hypersense-Vibrationen und THX Spatial Audio erweitern. Mir gefällt die haptische Rückmeldung dabei sogar durchaus gut, wobei ich spätestens nach einer halben Stunde genug davon habe. Außerdem ist es bei Multiplayer-Partien störend, dass die Stimmen im Sprachchat ebenfalls Vibrationen erzeugen. Immerhin kann die Intensivität geregelt beziehungsweise Hypersense komplett ausgeschaltet werden.
THX Spatial Audio überzeugt mich als Verfahren zur Surround-Simulation hingegen nicht, der virtuelle 360-Grad-Raumklang ist mir zu unpräzise und undifferenziert. Die Umsetzung in der Software lässt aktuell ebenfalls noch zu wünschen übrig. Anwendungen werden erst hinzugefügt, nachdem sie gestartet sind. Zudem wiederholt sich das Prozedere bei jedem Start aufs Neue.
Im Stereo-Modus klingt das Razer Nari Ultimate zwar solide bis gut, für ein rund 200 Euro teures Headset sind aber die Mittel- und Hochtöne zu schlecht abgestimmt.
Kaufberatung: Die besten Gaming-Headsets
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