Razer Nari Ultimate - Wireless-Headset mit haptischem Feedback

Das Razer Nari Ultimate im Test vibriert auf Wunsch passend zum Klang für ein intensiveres Spielgeschehen. Mit der THX Spatial 360-Grad-Raumklangsimulation möchte das kabellose Headset zudem eine ideale Ortung einzelner Klangquellen ermöglichen.

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Das Razer Nari Ultimate im Test will mit speziellen Funktionen wie einem haptischen Feedback durch Vibrationsmotoren überzeugen. Das Razer Nari Ultimate im Test will mit speziellen Funktionen wie einem haptischen Feedback durch Vibrationsmotoren überzeugen.

Unser erster Eindruck des Razer Nari Ultimate im Test kann am besten mit dem Wort wuchtig beschrieben werden. Das kabellose Headset hat korpulente Ohrhörer, was teils sicherlich auf die Vibrationsmotoren im Inneren zurückzuführen ist, auf die wir später zu sprechen kommen. Razer verwendet beim Nari Ultimate überwiegend Kunststoff, der jedoch nicht knarzt oder minderwertig wirkt. Auf den beiden Hörern prangt das Razer-Logo, das der Hersteller mittels RGB-Beleuchtung in Szene setzt. Das Mikrofon mit flexiblem Galgen befindet sich am linken Hörer und wird zur Nutzung herausgezogen.

Als kabelloses Headset nutzt das Razer Nari Ultimate das 2,4-GHz-Funknetz. Der USB-Empfänger ist sehr kompakt und kann zum Transport im rechten Hörer des Headsets verstaut werden. Die Reichweite gibt Razer mit zwölf Metern an, was wir bei ungehinderter Verbindung bestätigen können. Eine Wand reicht allerdings aus, damit das Headset den Kontakt mit dem USB-Empfänger verliert. Immerhin verbindet es sich problemlos automatisch neu, sobald die Verbindung nicht mehr durch Hindernisse gestört ist. Das Headset lässt sich zudem über ein 1,3 Meter langes Klinkenkabel (vierpolig) anschließen.

Praktische Chat-Steuerung

Alle wichtigen Bedienelemente finden sich am Headset. Über einen Drehregler am rechten Hörer etwa die Lautstärke. Am linken Hörer sindTasten zum Einschalten des Headsets sowie Stummschalten des Mikrofons.

Ein weiterer Drehregler passt die Lautstärke des Sprachchats an: Das Razer Nari Ultimate ist nämlich mit zwei Profilen bei den Windows-Wiedergabegeräten vertreten. Wenn wir das Chat-Profil Programmen wie Discord oder Teamspeak zuordnen und das andere Profil als Standardwiedergabegerät auswählen, kann die Lautstärke unserer Teammitglieder bequem separat vom Spiele-Sound über den Drehregler am Hörer reguliert werden.

Die wichtigsten Einstellungen können direkt am Hörer vorgenommen werden. Die wichtigsten Einstellungen können direkt am Hörer vorgenommen werden.

Am linken Hörer sind zudem die Anschlüsse für ein Klinken- sowie ein Micro-USB-Kabel vorhanden. Letztgenanntes wird zum Aufladen des Headsets genutzt, ist mit 1,5 Metern jedoch ein bisschen zu kurz, falls zum Aufladen nur die hinteren Anschlüsse am PC zur Verfügung stehen. Der integrierte Akku soll laut Razer mindestens acht Stunden bei aktiver RGB-Beleuchtung und Vibrationseffekten durchhalten. Sind die Funktionen deaktiviert, soll sich die Laufzeit auf 20 Stunden erhöhen.

Wir sind im gemischten Betrieb (Funktionen waren zwischenzeitlich deaktiviert) rund 14 Stunden mit einer Akkuladung ausgekommen. Ein durchaus guter Wert, der allerdings nicht ganz an die rund 30 Stunden des HyperX Cloud Flight heranreicht.

Ohrpolster mit kurzzeitiger Kühlung

Die großen und dicken Ohrpolster sind an der Außenseite und innerhalb des Hörers mit Kunstleder überzogen, bei der Auflagefläche kommt hingegen Stoff zum Einsatz. Razer verwendet in den Ohrpolstern ein kühlendes Gel, das allerdings nur innerhalb der ersten 30 Sekunden für einen spürbaren Kühleffekt sorgt - kein Vergleich zu der aktiven (aber lautlosen) Kühlung des HP Omen Mindframe Headset. Dafür erhitzen sich die Ohren beim Razer-Headset auch nach dem Abklingen des Kühleffekts nicht spürbar stark.

In den Ohrpolstern ist ein Kühlgel integriert, was anfangs für einen deutlichen Kühleffekt sorgt. In den Ohrpolstern ist ein Kühlgel integriert, was anfangs für einen deutlichen Kühleffekt sorgt.

Die dicken Polster isolieren außerdem recht effektiv Außengeräusche, wodurch sich störende Umgebungsgeräusche recht gut ausblenden lassen. Der Metallbügel ist selbsteinstellend, weshalb das Headset bequem, aber etwas locker auf dem Kopf sitzt. Das recht hohe Gewicht von 430 Gramm ist uns aber auch nach längerem Tragen nicht negativ aufgefallen.

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