RTX 4000: Angeblich nur kleine Änderungen, aber was bedeutet das für die Leistung?

Die Nvidia Geforce RTX 4000-Reihe soll scheinbar nur kleine Änderungen in der Architektur bekommen. Wir klären, was das für die Leistung bedeuten könnte.

Die Architektur der RTX-4000-Karten wird sich wohl nur geringfügig verändern. Was bedeutet das für die Leistung? Die Architektur der RTX-4000-Karten wird sich wohl nur geringfügig verändern. Was bedeutet das für die Leistung?

Einige Monate vor Release einer neuen Grafikkarten-Generation brodelt die Gerüchteküche meist fleißig. Dieses Jahr erwarten wir nicht nur eine neue Generation, sondern gleich drei: Nvidia geht mit den RTX 4000 an den Start, AMD will die RX 7000 veröffentlichen und Intel will sein sein Grafikkarten-Debüt mit den Arc-Alchemist-Karten wahrscheinlich noch im ersten Quartal 2022 feiern. 

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Die RTX-4000-Reihe von Nvidia erwarten wir in der zweiten Hälfte dieses Jahres. Nun gibt es neue Gerüchte zur Architektur der Karten. Dem bekannten Leaker Greymon55 zufolge soll sich das technische Grundgerüst der 4000er-Karten kaum von dem der RTX-3000-Karten unterscheiden, wie er in seinem Tweet verrät:

Das bestätigt noch einmal die Annahme, dass Nvidias RTX-4000-Karten weiterhin auf einem monolithischen Design basieren. Konkurrent AMD soll hingegen bereits bei der kommenden Generation, also den Radeon-RX-7000-Karten, auf ein MCM- oder Chiplet-Design setzen. Beim Chiplet-Design besteht der Grafikchip aus mehreren kleineren Chiplets. 

So kann der Hersteller den Platz auf einem Wafer effizienter nutzen und die Chips modular erweitern. In der Praxis bekommt lassen sich Chips damit leichter skalieren, allerdings nur, sofern die Chiplets effektiv untereinander kommunizieren können. Mehr dazu erfahrt ihr in diesem Artikel: 

Zumindest in der Theorie sollte AMD durch das Chiplet-Design einen Vorteil gegenüber Nvidia in Sachen Skalierbarkeit und damit möglicherweise auch dem Preis haben. Wie gut sich die Karten in der Praxis schlagen und was sie am Ende kosten, sehen wir aber erst, wenn die neuen Generationen auf dem Markt sind. 

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Trotzdem könnt ihr mit deutlich mehr Leistung rechnen

Das Chip-Design ist aber nicht alles, wenn es um die Leistung geht. Die Grafikkartendesigner von Nvidia haben hier noch einige andere Stellschrauben, an denen sie drehen können. Wenn man den Leaks glauben kann, bekommen wir hier vielleicht sogar einen der größten Leistungssprünge seit Jahren. 

Demnach sollen die RTX-4000-Karten deutlich höher takten als die 3000er-Reihe. Laut den Leaks können wir mit einem Boosttakt von 2,2 bis 2,5 GHz rechnen. Zum Vergleich: Bei den RTX-3000-Karten bekommt ihr einen Boost von maximal 2,0 GHz. Im Vollausbau soll RTX 4000 außerdem bis zu 18.432 Kerne besitzen, verglichen mit maximal 10.752 beim Vorgänger in Form der RTX 3090 Ti. Und das allein aufgrund des moderneren Fertigungsverfahrens (5 Nanometer TSMC versus 8 Nanometer Samsung).

Allerdings soll der Stromverbrauch deutlich von 350W auf 450W und mehr steigen. Alle Details zu den Leistungsleaks findet ihr hier: 

Was heißt das jetzt für die Performance von RTX 4000? Für Nvidias neueste Grafikkarten-Generation erwarten wir also auf jeden Fall eine deutlich höhere Leistung im Vergleich mit seiner direkten Vorgängerreihe, auch wenn diese nicht unbedingt aus einer revolutionären neuen Mikroarchitektur resultieren.

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