Nvidia gibt zu: Auch die RTX 5080 leidet unter einem Hardware-Problem der RTX 5090 und 5070 Ti

Aller schlechten Nachrichten sind drei: Nach der RTX 5090 und RTX 5070 Ti räumt Nvidia auch bei der RTX 5080 das Problem fehlender ROPs ein.

Auch die dritte der bisher erschienenen Blackwell-GPUs ist vom ROP-Problem betroffen. Auch die dritte der bisher erschienenen Blackwell-GPUs ist vom ROP-Problem betroffen.

Blackout bei Blackwell, die nächste: Erste Grafikkarten der RTX-5080-Reihe weisen ebenfalls fehlende ROPs (Render Output Units) auf. Damit sind alle bisher erschienenen GPUs der RTX-50-Generation vom Chipproblem betroffen.

  • Zunächst hatte es die RTX 5090 erwischt, die in einigen Fällen 168 statt der eigentlich korrekten 176 ROPs aufwies.
  • Nur kurze Zeit später meldeten sich auch Besitzer einer RTX 5070 Ti, die per GPU-Z-Tool 88 statt der versprochenen 96 ROPs feststellten.

Im aktuellen Fall meldete ein Nutzer auf dem Nvidia-Subreddit mit einem GPU-Z-Screenshot, der die technischen Daten seiner RTX 5080 auflistet. Statt der eigentlichen 112 ROPs sind nur 104 aufgeführt.

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Damit fehlen erneut exakt acht ROPs. Es liegt die Vermutung nahe, dass bei sämtlichen betroffenen Blackwell-Chips genau eine ROP-Partition deaktiviert ist.

Denn seit der Ampere-Generation sind die ROPs nicht mehr direkt an das Speicherinterface gekoppelt. Stattdessen sind sie in den GPCs (Graphics Processing Cluster) integriert. Jeder GPC enthält typischerweise zwei ROP-Partitionen, wobei jede Partition acht ROPs umfasst.

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Nvidia selbst hat sich schon während der RTX-5090-Berichte zur Thematik geäußert und von 0,5 Prozent betroffener Fälle gesprochen. Diese Angabe veränderte sich in einer aktualisierten Stellungnahme gegenüber The Verge auch nach dem Auftreten von Berichten zur RTX 5080 und RTX 5070 Ti nicht.

Wir haben ein seltenes Problem identifiziert, das weniger als 0,5 % der GeForce RTX 5090 / 5090D, RTX 5080 und 5070 Ti GPUs betrifft. Diese GPUs verfügen über eine ROP-Einheit weniger als angegeben. Die durchschnittliche Auswirkung auf die Grafikleistung beträgt 4 %, während es keine Auswirkungen auf AI- und Compute-Workloads gibt.

Betroffene Kunden können sich für einen Austausch an den Hersteller der Grafikkarte wenden.

Betroffene Kunden sollen sich also selbst an den Hersteller wenden, um einen Austausch zu veranlassen – was angesichts der (insbesondere bei RTX 5090/5080) weiterhin katastrophalen Verfügbarkeit dauern könnte.

Das Problem soll bei der kommenden RTX 5070 indes nicht mehr auftreten, wie der Verge-Bericht weiter ausführt. Auf Nachfrage bei Ben Berraondo, dem Global PR-Manager von Nvidia Geforce, soll die Produktionsanomalie inzwischen behoben sein.

Der Nvidia-Angestellte beteuert an dieser Stelle auch, dass der Hersteller selbst erst im Zuge der Nutzerberichte von dem Produktionsproblem erfahren habe; gewissermaßen sind die fehlenden ROPs durch die Qualitätskontrolle gerutscht.

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