Samsung Galaxy Fold: Empfindliches Display mit ausführlichen Warnhinweisen, vergünstigter Ersatz

Das faltbare Display des Samsung Galaxy Fold scheint auch in der Verkaufsversion sehr empfindlich zu sein, die Warnhinweise inklusive Youtube-Video sind ausführlich.

Der Release von Samsungs Galaxy Fold läuft offenbar nicht ganz rund. Der Release von Samsungs Galaxy Fold läuft offenbar nicht ganz rund.

Eigentlich sollte Samsungs Galaxy Fold als weltweit erstes faltbares Smartphone am 26. April 2019 auf den Markt kommen. Doch wegen diverser technischer Probleme, vor allem mit dem Falt-Display, musste der Hersteller den Release auf September 2019 verschieben.

Deutsche Kunden können das Smartphone in limitierter Stückzahl seit dem 18. September 2019 im Samsung-Store bestellen sowie unter anderem bei Saturn kaufen. Der Release des Galaxy Folds in den USA, der für den 27. September 2019 geplant ist, läuft aber offenbar nicht ganz problemlos ab.

Erneute Display-Probleme?

Denn Samsungs einstiges Innovations-Flaggschiff, das sich mehr und mehr zum Sorgenkind der Südkoreaner zu entwickeln scheint, verfügt offenbar über ein besonders empfindliches Display.

Die Redaktion von Techcrunch erhielt im Vorfeld des geplanten Marktstarts im September 2019 ein Testgerät, dessen Display innerhalb von 24 Stunden einen seltsamen farbigen »Blob« anzeigte (via Golem). Samsung nahm das fehlerhafte Gerät von Techcrunch zurück, um die Ursache des Problems zu analysieren.

Brian Heater, der für den Test zuständige Techcrunch-Redakteur, versichert, dass er mit dem Smartphone vorsichtig umgegangen sei und es weder fallen gelassen noch Wasser oder Schmutz ausgesetzt habe.

Umfangreiche Warnhinweise, Ersatzdisplay für 149 US-Dollar

Link zum YouTube-Inhalt

Samsung scheint sich der sensiblen Struktur des Displays übrigens wohl bewusst zu sein: Der Hersteller liefert das Galaxy Fold mit extensiven Warnhinweisen aus, die Kunden unter anderem ermahnen, keinen heftigen Druck auf das Gerät auszuüben oder einen eigenen Displayschutz auf den bereits existierenden Schutz zu applizieren.

Allerdings bietet Samsung für den Fall der Fälle den Austausch eines defekten Displays an - für schmale 149 US-Dollar, sofern der Defekt nicht von den Garantiebedingungen des Smartphones gedeckt wird.

Noch bleibt unklar, ob es sich bei dem von Techcrunch gemeldeten Displayschaden um einen Einzelfall handelt. Samsung hat sich bislang nicht zu dem Vorfall geäußert und auch noch keine möglichen Konsequenzen für den US-Release angekündigt.

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