Die aktuelle Nachfrage nach HBM2-Speicher ist riesig. So riesig, dass offenbar nicht einmal eine Verdoppelung der Produktion seitens Samsung ausreichen würde, um den Bedarf zu decken. Das gab der koreanische Hersteller im Rahmen der International Supercomputing Conference 2018 in Frankfurt bekannt (via Overclock3D/Twitter).
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Ein Ende der Produktionsengpässe und hohen Preise bei HMB2-Speicher ist also vorerst nicht in Sicht - wohl auch deshalb, weil der zweite Hersteller von HBM2, SK Hynix, mit Lieferproblemen zu kämpfen hat und die entsprechenden Chips (noch) nicht in größeren Mengen produzieren kann. Den Vorteilen von HBM2 (hohe Kapazität und Geschwindigkeit bei geringem Stromverbrauch, platzsparende Größe) stehen deshalb voraussichtlich noch eine längere Zeit eher hohe Kosten gegenüber.
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Besonders davon betroffen sind die Grafikkarten-Serien Vega von AMD und Volta von Nvidia, die auf HBM2 setzen. Allerdings haben Samsung und Micron bereits mit der Massenproduktion von GDDR6-Speicher begonnen, der eine kostengünstigere Alternative für darstellt und der unter anderem für Nvidias neue Turing-Generation erwartet wird.
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