Die Verkaufszahlen für Smartphones haben weltweit im dritten Quartal 2019 nach sieben rückläufigen Quartalen infolge erstmals wieder leicht zugelegt. Die Marktforscher von IDC (via ComputerBase) stellten ein Plus von 0,8 Prozent auf 358,3 Millionen verkaufte Geräte fest.
Die großen Profiteure im Vergleich mit dem Vorjahr sind Samsung und Huawei. Samsung setzte mit 78,2 Millionen Verkäufen knapp sechs Millionen mehr Smartphones ab als im dritten Quartal 2018 und erhöhte den eigenen Marktanteil um 1,5 Prozent auf 21,8 Prozent. Huawei verkaufte 66,6 Millionen Smartphones (14,6 Millionen Zuwachs) und legte von 14,6 Prozent auf 18,6 Prozent Marktanteil zu - trotz dem US-Handelsembargo und den resultierenden Problemen mit Android als Betriebssystem.
Der Grund für Samsungs Erfolg liegt am Release des Galaxy Note 10 sowie gestiegenen Verkäufen der Galaxy-A-Modelle. Huawei kompensierte hingegen die Folgen des Handelskriegs zwischen den USA und China mit einem verstärkten Fokus auf den chinesischen Heimatmarkt - dort verhalfen anscheinend sowohl der Patriotismus der Chinesen als auch gute Verbindungen mit lokalen Händlern dem Hersteller zu einem hohen Verkaufsvolumen.
Apple übertrifft Erwartungen, fährt aber Verluste ein
Apple übertraf zwar die Erwartungen für das dritte Quartal 2019, musste aber trotzdem gegenüber 2018 einen Verlust von 0,6 Prozent bei den Verkaufszahlen hinnehmen, die auf 46,6 Millionen Geräte sanken. Immerhin verkauften sich die neueren iPhone-11-Modelle im dritten Quartal 2019 laut IDC sehr gut.
Xiaomi und Oppo teilen sich den chinesischen Markt mit Huawei, allerdings musste Xiaomi im vergangenen Quartal von allen großen Herstellern die heftigsten Verluste hinnehmen und fuhr ein Minus von 3,3 Prozent bei den Verkaufszahlen ein.
Oppo hingegen legte um 4,1 Prozent zu. Beide Hersteller wollen sich künftig aber weg vom chinesischen Markt orientieren und dafür stärker auf Indien konzentrieren.
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