Seite 2: Sony Xperia S - Elegantes High-End-Smartphone

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Software

So sehen die Homescreens beim ersten Start aus. Der Google Play Store heißt noch Android Market und auch die Widgets müssen wir noch aktivieren. So sehen die Homescreens beim ersten Start aus. Der Google Play Store heißt noch Android Market und auch die Widgets müssen wir noch aktivieren.

Sony liefert das Xperia S mit der älteren Android-Version 2.3.7 (Gingerbread) aus. Diese wurde von Sony um exklusive Apps und Funktionen ergänzt, darunter etwa Timescape, das uns in einer Übersicht über sämtliche soziale Netzwerke auf dem Laufenden hält, oder dem Zugriff auf den Playstation Store. Die App hierzu müssen wir jedoch extra herunterladen. Für viele Funktionen benötigen wir außerdem, wie üblich, ein Google-Konto.

Die Android-Oberfläche wirkt aufgeräumt und erscheint optisch ein wenig an Android 4.0 angelehnt. Die fünf Homescreens bestücken wir individuell mit Programm- oder Dateiverknüpfungen, Ordnern und Widgets. Im Google Play Store stehen zudem unzählige Themes und Live-Hintergründe bereit, mit denen wir unsere Nutzeroberfläche verschönern können. Auf dem Sony Xperia S reagiert diese im Test jederzeit schnell und exakt auf unsere Eingaben, nur beim Scrollen auf den Homescreens oder im Internet-Browser kommt es gelegentlich zu kleineren Rucklern. Das sollte sich mit dem Update auf Ice Cream Sandwich erledigt haben, bis dahin bleibt das Samsung Galaxy Nexusdem Xperia S bei der Performance aber überlegen.

Für Musik und Filme hat Sony eine eigene Produktplattform namens Sony Entertainment Network etabliert, das aus Music Unlimited und Video Unlimited besteht. Während Music Unlimited ein Abo-Modell zugrunde liegt, mit dem wir für eine monatliche Gebühr von 9,99 Euro unbegrenzt Musik aus dem 15 Millionen Songs umfassenden Angebot streamen, bezahlen wir bei Video Unlimited für jeden Film einzeln. Der Umfang des Angebots kann sich zwar nicht mit iTunes messen, eine gute Alternative stellt der Service aber dennoch dar.

Auch als Musikplayer gibt sich das Xperia S keine Blöße. Der vorinstallierte Player unterstützt eine ganze Reihe an Codecs und Formaten und ist vorzüglich mit Playlist-Funktionen sowie einem Equalizer ausgestattet. Mit einem Widget steuern wir die Wiedergabe auch vom Homescreen aus.

Verbindung zum PC

Zur Synchronisation mit dem PC setzt Sony auf das Programm PC-Companion, dessen Installation uns das Gerät beim ersten Verbinden mit einem USB-Anschluss vorschlägt. Mit dieser Software suchen wir nach Updates, übertragen Kontakte von einem alten Handy oder dem PC auf das Xperia S oder verwalten Mediendateien. Nicht unbedingt nötig, weil sich das Gerät ohnehin als normalen USB-Massenspeicher nutzen lässt, was wir erheblich komfortabler finden.

Sony PC Companion - Screenshots ansehen

Technik

Die Verarbeitung des Sony Xperia S ist hervorragend. Zwar besteht das Gehäuse, wie das der meisten Konkurrenten, überwiegend aus Plastik, billig wirkt es deshalb jedoch nicht. Der Kunststoff fühlt sich wertig an und sitzt an allen Rändern wie angegossen. Auch das Display-Glas schließt nahezu perfekt mit dem Gehäuserahmen ab.

Klein und unscheinbar: Die Smarttags erweisen sich als sinnvolles Zubehör. Klein und unscheinbar: Die Smarttags erweisen sich als sinnvolles Zubehör.

Mit seinem 1750 mAh-Akku hält das Xperia S bei durchschnittlicher Nutzung (Push-Benachrichtigungen aktiviert, gelegentliche Telefonate und zwischendurch im Internet surfen) wie die meisten anderen aktuellen High-End-Smartphones etwa einen bis eineinhalb Tage durch. Bei intensiverer Nutzung muss es spätestens nach einem Arbeitstag an die Steckdose. Auswechseln lässt sich der Akku nicht, so dass wir wir das Xperia S im Fall eines defekten Akkus einschicken müssen. Auch der interne 32-GByte-Flashspeicher bleibt wie er ist, denn einen Micro-SD-Kartenslot wie etwa das Samsung Galaxy S2hat das Xperia nicht. Bei der Sprachqualität haben wir dagegen nichts zu meckern, die Gesprächspartner waren im Test an beiden Enden der Leitung stets gut zu verstehen.

Die Klangqualität über die Klinken-Buchse liegt über dem Durchschnitt, gute Kopfhörer vorausgesetzt. Das beigelegte In-Ear-Headset taugt nämlich allenfalls zum Telefonieren, kommt aber immerhin mit drei Aufsatzpaaren und passt so zumindest grob in jedes Ohr.

Zum Lieferumfang gehören zudem zwei Sony Xperia Smart Tags. Diese kleinen Chips halten wir einfach an das Gerät und lösen damit eine Reihe an Befehlen aus, die wir vorher in einer App festgelegt haben. Beispielsweise stellen wir so vor dem Schlafengehen den WLAN-Empfang aus und den Wecker an, ohne den Umweg über das Menü gehen zu müssen. Das funktioniert reibungslos und erspart bei häufiger Nutzung viel Zeit. Weil sie auch als Schlüsselanhänger verwendbar sind, gehen sie so schnell nicht verloren.

Handling

144 Gramm bringt das Sony Xperia S auf die Waage und wiegt damit nur wenig mehr als das Samsung Galaxy Nexus. Dabei ist es mit 128,0 x 64,0 x 10,6 mm schmaler und kürzer als der Konkurrent. Im Test liegt es damit besser in der Hand als das riesige Galaxy Nexus, droht aber wegen seiner glatten Ummantelung aus der Hand zu rutschen. Die stark gewölbte Rückseite sorgt zwar für hohen Komfort, macht das Bedienen des Touchscreens aber zu einer wackeligen Angelegenheit, wenn das Telefon auf einem Tisch liegt . Die Android-typischen Hauptfunktionstasten Zurück, Home und Kontext befinden sich als Sensortasten unterhalb des Bildschirms, die Sony nur durch Punkte markiert. Die dazugehörigen Symbole zieren das transparente Verbindungsstück darunter. Durch die kleinen Trefferzonen sind die Tasten allerdings etwas fummelig zu bedienen.

Die Lautstärke-Tasten wären ein wenig weiter oben besser mit dem Daumen zu erreichen. Die Lautstärke-Tasten wären ein wenig weiter oben besser mit dem Daumen zu erreichen.

Die Taste zum An- und Ausschalten befindet sich am oberen linken Rand, der 3,5-mm-Klinkenstecker für Kopfhörer gleich rechts daneben. Links liegt die Buchse fürs USB-Kabel, rechts der Micro-HDMI-Ausgang, die Lautstärke-Tasten und den Kameraauslöser. Alle Buchsen schützt der Hersteller durch kleine Plastikabdeckungen, die zum Wackeln neigen und nur an einem kleinen Stück Plastik am Gehäuse hängen.

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