Spotify: Fünf geheime Tricks & Features, um das Musik-Streaming zu verbessern

Vor gut fünfzehn Jahren ging Spotify an den Start - einige Funktionen vom Musikstreaming-Dienst sind aber immer noch gut versteckt.

Spotify hat Geburtstag - wir präsentieren zur Feier nützliche Tipps und Tricks. (Quelle: Spotify) Spotify hat Geburtstag - wir präsentieren zur Feier nützliche Tipps und Tricks. (Quelle: Spotify)

Wir schreiben den 7. Oktober 2008. Ein kleines, schwedische Start-up-Unternehmen startet eine App mit einer zündenden Idee: Nutzer sollen alle Lieder auf der Plattform hören können, ohne dabei mehr zahlen zu müssen als für ein einzelnes Musikalbum.

Der Name des Start-ups: Spotify.

15 Jahre später ist Musikstreaming aus unserem Alltag nicht mehr wegzudenken. Allein Spotify verzeichnet etwas mehr als 550 Millionen Nutzer. Die Idee, mit der man im krassen Gegensatz zum damaligen Branchenführer iTunes als treibende Kraft für digitale Plattenverkäufe stand, ist also voll eingeschlagen.

Zur Feier des Tages zeigen wir euch fünf Tipps und weniger bekannte Features, mit denen ihr euer Spotify-Erlebnis aufpolieren könnt.

Sleeptimer vor dem Einschlafen

Wenn ihr vor dem Schlafengehen einen Podcast oder einfach nur eure Lieblingslieder hören wollt, dann ist es auch zielführend, dass die Playlist stoppt, nachdem ihr eingeschlafen seid.

Hierfür hat Spotify einen eigenen Sleeptimer versteckt. Über das Dreipunktmenü des Tracks, der aktuell auf eurem Gerät läuft, kommt ihr zu diversen Optionen, darunter eben auch den gleichnamigen Sleeptimer.

Als Auswahlmöglichkeiten stehen diverse Zeitperioden zwischen fünf Minuten und einer Stunde zur Verfügung; nach Ablauf der Zeit beendet Spotify die Wiedergabe automatisch - und ihr könnt beruhigt im Land der Träume bleiben.

Wie ihr eure Spotify-Empfehlungen optimieren könnt

An und für sich sind die Discover-Playlisten von Spotify eine clevere Sache: Anhand eures Musikgeschmacks will die App wöchentlich speziell für euch kurierte Listen bereitstellen, um euch nicht nur eure Lieblingstracks aufzubereiten, sondern auch neue Entdeckungen möglich zu machen.

Wie es aber nun mal mit computergenerierten Listen so ist, treffen diese nicht immer ins Schwarze. Zwar lassen sich keine einzelnen Songs und Alben aus dem Pool entfernen, aus denen Spotify eure Discover-Playlist erstellt, doch immerhin können angelegte Playlisten ausgeschlossen werden.

Auch hier findet sich die Option im Dreipunktmenü wieder: Am unteren Ende der Playlist-Einstellungen findet sich der Button Aus Geschmacksprofil ausschließen, über den die Lieder der Playlist nicht mehr in euren Empfehlungen auftauchen werden.

Spotify Premium: Songs mit sehr hoher Qualität herunterladen

Bei Spotify lässt sich bekanntermaßen die Audioqualität des jeweiligen Streams anpassen. Für Premium-Abonnenten geht die Funktion einen Schritt weiter: Die zahlende Kundschaft darf nicht nur Songs herunterladen und offline abspielen, sondern kann vorher auch die Qualität des Downloads bestimmen.

Vier Optionen stehen zur Auswahl, deren Bitraten sich in etwa wie folgt aufteilen:

  • Niedrig: Etwa 24 kbps
  • Normal: Etwa 128 kbps
  • Hoch: Etwa 160 kbps
  • Sehr Hoch: Etwa 320 kbps

Natürlich geht mit höherer Bitrate ein höherer Speicherverbrauch einher - gerade mit qualitativen Kopfhörern lohnt sich der Unterschied aber allemal.

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Die Optionen hierfür findet ihr in den Grundeinstellungen der Spotify-App. Diese lassen sich über einen Klick auf euer Profilbild öffnen.

Etwas weiter unten wartet schließlich der Reiter Audioqualität auf euch, der unter anderem die genannte Herunterladen-Schaltfläche bietet. Hier könnt ihr die Bitrate eurer heruntergeladenen Songs wie gewünscht anpassen.

Eine präzisere Spotify-Suche

Nicht nur die Google-Suchmaschine erlaubt es euch, eure Suchergebnisse mit bestimmten Parametern zu verfeinern.

Auch Spotify hat einige solcher Parameter versteckt, mit der ihr präzisere Ergebnisse bekommen könnt. Mit dem year:-Begriff könnt ihr eure Suche auf bestimmte Jahre beschränken, während ihr mit genre: buchstäblich nach bestimmten Genres eingrenzen könnt. Die Parameter lassen sich im Übrigen auch kombinieren.

Spotify in Google Maps integrieren

Android Auto und Apple Carplay zur Steuerung eurer Smartphone-Dienste sind noch nicht in allen Fahrzeugen verbreitet. Immerhin gibt es einen kleinen Umweg, mit dem ihr Spotify zeitgleich mit eurer Google-Maps-Navigation bedienen könnt.

Über das in Maps angezeigte Profilfoto in der oberen rechten Ecke gelangt ihr zu den Einstellungen der Navigations-App. Hier findet sich der Menüpunkt Navigationseinstellungen, in dem sich wiederum der Button Standardmedienanbieter für Assistant befindet.

Standardmäßig ist euer primär genutzter Anbieter eingestellt. Bei Bedarf könnt ihr hier aber auch manuell einstellen, dass ausschließlich Spotify verwendet werden soll. Im Anschluss könnt ihr euch über Google Maps bei laufender Navigation durch eure Playlist klicken.

Alles Gute zum Geburtstag, Spotify! Kanntet ihr die von uns vorgestellten Tricks bereits? Nutzt ihr sie vielleicht schon lange selbst? Welche Tipps, Tricks und unbekannte Features habt ihr für den Musikstreaming-Dienst auf Lager, die die Community unbedingt kennen sollte? Teilt euer Streaming-Wissen wie immer gerne in den Kommentaren!

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