Seite 2: SSD-Festplatten - FAQ: Was Sie über die schnellen Flash-Speicher wissen müssen

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Welche Anforderungen stellt eine SSD an meinen PC?

Beim geplanten Erwerb einer SSD sollten Sie unbedingt die Kompatibilität zu Ihrem Betriebssystem überprüfen. Von den Windows-Versionen weiß letztlich nur Windows 7 etwas mit einer SSD anzufangen. Bei Windows XP und Vista müssen Sie in Eigenregie die Festplattendefragmentierung deaktivieren sowie den TRIM-Befehl nachrüsten, der die Performance auf Dauer erhält. Intel bietet beispielsweise ein passendes Windows-Tool für die eigenen SSDs wie die Intel SSD 510an. Auch Apple-Geräte können Sie mit SSDs ausstatten. Hierbei sollten Sie darauf achten, eine für Mac kompatible SSD zu erwerben. Der TRIM-Befehl ist bei der neuesten Version von Snow Leopard sowie Lion bereits integriert. Linux unterstützt den TRIM-Befehl seit geraumer Zeit.

Um eine SSD im 2,5-Zoll-Format in bestehende Gehäuse zu schrauben, brauchen Sie einen 3,5-Zoll-Einbauerahmen. Einige Hersteller legen den bei, ansonsten hilft der Zubehörhandel. Um eine SSD im 2,5-Zoll-Format in bestehende Gehäuse zu schrauben, brauchen Sie einen 3,5-Zoll-Einbauerahmen. Einige Hersteller legen den bei, ansonsten hilft der Zubehörhandel.

Welche Nachteile haben SSDs im Vergleich zu klassischen Festplatten?

Der für den Endkunden wohl schwerwiegendste Nachteil von Solid State Drives ist der Preis. SSDs kosten ein Vielfaches von normalen Festplatten. Der Preis pro Gigabyte Speicher liegt bei SSDs noch immer über einem Euro, während 1,0 Gigabyte Speicher bei HDDs oftmals weniger als fünf Cent kostet. Das Anlegen großer Datenarchive ist folglich weiter nur mit normalen Festplatten möglich. Desweiteren sind die Lösch- und Schreibvorgänge eines Flash-Speicher-Moduls begrenzt. Die Anzahl dieser Zyklen variiert je nach Hersteller zwischen 100.000 bis einige Millionen. Besonders bei günstigeren SSD-Modellen ist diese Zahl meist sehr niedrig, weswegen bereits nach zwei bis drei Jahren erste Speicherzellen ausfallen können. Bis zu einem gewissen Grad werden diese allerdings von einem integrierten Prozess erkannt und aussortiert.

Wie schließe ich eine SSD an?

SATA3 und SATA2 sind kompatibel zueinander. SATA3 und SATA2 sind kompatibel zueinander.

Wie konventionelle Magnetspeicher so werden auch interne SSD-Laufwerke über ein SATA-Kabel mit dem Mainboard verbunden und über ein SATA-Stromkabel mit dem Netzteil. Die meisten SSDs entsprechen noch dem SATA2-Standard. Die SATA3-Modelle sind zwar vor allem bei großen zusammenhängenden Dateien deutlich schneller als ihre SATA2-Pendants, aber dafür auch etwas teurer. Im Alltag bringen SATA3-SSDs den meisten Anwendern noch keine Vorteile.

Für welche Einsatzgebiete sind SSDs geeignet?

Zurzeit erfreuen sich SSDs einer großen Beliebtheit im Bereich der Note- und Netbooks. Dank ihres zu vernachlässigenden Stromverbauchs schonen sie unterwegs den Akku. Darüber hinaus sorgen die flotten Zugriffszeiten einer SSD beim Systemstart und Desktop-Betrieb für einen deutlichen Leistungsschub, was auch auf älteren Notebooks spürbar ist. SSDs finden jedoch nicht nur im mobilen Sektor, sondern auch in leistungsfähige Desktop-Systeme Einzug. Hier helfen sie vor allem dem Windows-Start auf die Sprünge und verkürzen die Ladezeiten von Spielen.

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