Was kosten SSDs?
SSDs sind aufgrund der verwendeten Flash-Speicher deutlich kostspieliger als reguläre Festplatten. Für eine kleine SSD mit 64 Gigabyte Speicherplatz müssen Sie immer noch 100 Euro berappen. Diese eignen speicherbedingt meist nur für das Beherbergen des Betriebssystems und einiger Programme. SSDs, auf denen problemlos größere Dateien gespeichert werden können (256 GByte und mehr) kosten noch über 400 Euro. Hier liegt das Preis-Pro-Gigabyte-Verhältnis teils sogar über zwei Euro pro Gigabyte.
Auf was muss ich beim Kauf achten?
Beim Kauf einer SSD sollten Sie darauf achten, dass das gewünschte Laufwerk genügend Speicherplatz für den geplanten Einsatzbereich bietet. Für eine Installation des Betriebssystems plus einiger kleinerer Programme empfehlen wir mindestens eine SSD mit 60 GByte Speicherplatz, besser 80 GByte. Hinsichtlich der Geschwindigkeiten liegt die Wahl gänzlich bei Ihnen. Bereits langsame Solid State Drives sind um ein Vielfaches schneller als gewöhnliche Festplatten.
Wie wird sich der SSD-Markt entwickeln?
Auch in Zukunft werden SSDs teurer bleiben als gewöhnliche Festplatten, was allein an den höheren Kosten für Flash-Speicher festzumachen ist. Allerdings gehen Prognosen davon aus, dass in naher Zukunft der Preis pro Gigabyte Speicherplatz auf einen Euro oder sogar leicht darunter fallen könnte. Im Notebook-Markt werden SSDs weiterhin an Beliebtheit gewinnen und aufgrund des geringen Stromverbauchs auch in immer mehr ultraleichten und portablen Netbooks ankommen.
Lohnt sich eine SSD für mich?
Eine SSD lohnt sich für Sie, wenn Sie die Start-, Lade- und Zugriffszeiten Ihres PCs verkürzen wollen. Den größten Einfluss hat ein Solid State Drive auf das Arbeiten im Desktop-Betrieb, Spiele profitieren vor allem von den deutlich kürzeren Ladezeiten. Auch können Sie ein träges Office-Notebook durch eine SSD spürbar agiler machen. Für einen aktuellen PC ist eine SSD auf jeden Fall empfehlenswert, da sie den durch eine herkömmliche Festplatte verursachten Flaschenhals im System beseitigt. Wer sich allerdings nichts aus längeren Lade- und Zugriffszeiten macht, kann sich die Investition sparen.
Taugen SSDs zum Spielen?
Der größte Vorteil einer SSD sind die geringen Zugriffszeiten und die hohe Datenübertragungsraten, dank derer der Computer in kurzer Zeit auf viele Informationen gleichzeitig zugreifen kann. Spiele produzieren abgesehen von Speicherständen keine Daten, die festgehalten werden müssen. Einzig beim Starten oder Betreten eines neuen Levelabschnitts greifen Spiele auf die Festplatte zu und laden von dort Dateien in den Arbeitsspeicher. Für den Spieler würde sich also eine SSD nur bei den Ladezeiten auswirken und gelegentliche Nachladeruckler eindämmen beziehungsweise verhindern. Auf das eigentliche Spielgeschehen wirkt sich ein Solid State Drive nicht aus. Wer nun mehrere Spiele immer wieder spielen möchte ohne sie in der Zwischenzeit zu deinstallieren, wird bei SSDs zudem schnell auf Speicherplatzprobleme stoßen, denn erschwingliche Modelle bieten kaum Platz für mehrere Spiele, wenn gleichzeitig noch das Betriebssystem auf der SSD liegt.
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