Über ein Display-Feature hab ich schon immer die Nase gerümpft – bis ich das Steam Deck in Händen hielt

Das Display des Steam Deck hat mich mit etwas begeistert, das ich vorher wortwörtlich nie auf dem Schirm hatte.

In meiner Kolumne zum neu errungenen Steam Deck habe ich metaphorisch die Hosen heruntergelassen: Ich bin kein PC-Spieler. Die Gründe findet ihr im Artikel.

Ich nenne zig Argumente, warum der Handheld wie für mich gemacht ist. Doch dass mir eine besondere Funktion so gut gefallen würde, hätte ich nie erwartet.

Natürlich meine ich den matten Bildschirm.

Maxe Schwind

@GameStar_de

Maxe ist und bleibt Konsolen-Spieler. Er ist mit Nintendo und Game Boys aufgewachsen und hat sich nie viel um große Zahlen auf dem Datenblatt geschert – wie es bei Nintendo-Fans eben so ist. Er will am liebsten einfach einschalten und loszocken und hat mit dem Steam Deck nun eine Möglichkeit gefunden, das endlich mit PC-Games zu tun.

Matt oder glänzend? Eine Frage, die sich mir nie stellte

Ich bin Heimkino-Fan und entspiegelte Fernseher findet man nur selten (Samsung wagt da nun einen Schritt voran).

Für mich war ein glänzendes Display aber nie ein Problem. Wenn ich einen Film oder eine Serie schaue, mache ich im Wohnzimmer dunkel. Fertig.

Dadurch werdet ihr nicht nur störende Lichtquellen los, sondern verbessert gleichzeitig die Bildqualität. Win-win.

Auf dem Schreibtisch nutze ich einen TV. Auch hier störe ich mich kaum an Reflexionen, was vermutlich aber an meiner Gewohnheit liegt.

TV als Monitor

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von Maxe Schwind

Kurz und gut: Matt oder glossy spielte für mich nie eine Rolle.

Bis jetzt.

Ich gebe es zu: Matt ist super

Auf der IFA 2023 hat Samsung denselben TV in glänzend und matt direkt nebeneinander gezeigt. Persönlich überzeugt hat mich das nicht.

Allerdings wollte ich damals von euch wissen, was euch besser gefällt. Das Ergebnis: 70 Prozent entschieden sich für matt.

»Völlig unverständlich!«, dachte ich. Eure Argumente für entspiegelt waren:

• Man sieht im Licht nichts mehr, vor allem bei OLED.
• Ein weißes T-Shirt reicht bei glossy aus, um sich im Licht des Monitors zu spiegeln.

Es gab auch positive Meinungen zu glänzenden Displays:

• Mattes Coating macht die Farben schlechter.
• Matte Displays haben weniger Tiefe und wirken weniger plastisch.

Heute verstehe ich 70 Prozent von euch besser.

Ich bin vom entspiegelten Bildschirm begeistert. Dank dem kann ich nämlich problemlos mit dem Fenster im Rücken zocken; wie vom Erfinder erdacht.

Was ich nicht gedacht hätte: Mir sind keinerlei Nachteile aufgefallen. 

Das LC-Display besitzt genug Leuchtkraft, sodass die matte Schicht nicht negativ ins Gewicht fällt. Vielleicht sind die Farben ein Eckchen weniger knallig, aber das kann auch nur mein Gefühl sein.

Sollte es also mehr matte Displays geben?

Die kurze Antwort: Ja, unbedingt! Handys zum Beispiel könnten davon profitieren, da wir sie oft draußen benutzen. Bisher muss man sich mit einer Folie behelfen.

Grundsätzlich wäre ein entspiegelter Screen bei jeder Art von Handheld eine gute Option. Denn ohne muss man Lichtquellen ja geradezu ausweichen.

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Zocken auf die Hand gibt es erst nicht sein gestern, doch wie viel können Handhelds wirklich? Jan, Maxe und Linh glauben: mehr, als ihr denkt.

Ob es nun entspiegelte TVs braucht? Die diplomatische Antwort: Die Wahl wäre nett. Schließlich gibt es nicht wenige Familien, die Fernsehen dank der Kinder im hellen Wohnzimmer schauen. Hier muss es weitestgehend die Helligkeit richten.

Ich für meinen Teil behalte den glossy OLED-TV, denn das Licht ist eh meist aus (oder die Rollläden unten, wenn es sein muss).

Aber bei Handhelds und Handys werde ich in Zukunft nach matten Versionen Ausschau halten.

Zu welchem Team gehört ihr: matt oder spiegelnd? Schreibt's in die Kommentare!