Das erste iPhone
Handys waren bis 2007 größtenteils durch Sony Ericsson und Blackberry geprägt. LG und andere Unternehmen versuchten sich an Smartphone-ähnlichen Geräte mit ersten Touch-Displays, die auf Druck reagiert haben.
Apple stellte im Jahr 2007 allerdings das Handy beziehungsweise Smartphone vor, das die Ära der neuen Geräte endgültig eingeläutet hat. Das erste iPhone verzichtet bereits vollständig auf eine physische Tastatur und legt den Fokus gänzlich auf die Benutzerfreundlichkeit.
Ein App-Store ist allerdings noch nicht integriert gewesen. Dieser wurde erst zum iPhone 3G hinzugefügt, damit auch externe Entwickler Apps für iOS entwickeln können.
Wie Netflix und Co. die Videowelt veränderten
Wenn man an disruptive Technologien denkt, gehört der Gedanke an Streaming-Dienste wie Netflix, Amazon Prime Video und Co unweigerlich dazu. Erinnert ihr euch noch an die Zeit, als Videos ausgeliehen wurden? Also physisch und nicht digital versteht sich.
Tatsächlich lösten die heutigen Streaming-Giganten einen großen Umschwung in der Filmindustrie aus und die ganzen Videotheken sind nach und nach aus Straßen und Einkaufspassagen verschwunden. Mittlerweile werden allmählich auch die letzten Geschäfte ihr Pforten geschlossen haben. Habt ihr noch eine Videothek um die Ecke? Dann erzählt es uns!
Wie hat sich dieser Wandel hierzulande überhaupt eingeschlichen? Netflix ist alles andere als ein neues Unternehmen, genau genommen wurde das Unternehmen bereits 1997 gegründet. Vorerst gingen sie als Online-Videothek an den Start, aber anders als ihr es vielleicht vermutet. Die DVDs wurden über die Webseite ausgeliehen und von dem Besteller wieder per Post zurückgesendet.
10 Jahre nach der Gründung startete Netflix sein Modell Watch Now
mit rund 1.000 Titeln, wie die Webseite qz.com aufzeigt. Dieser anfängliche Versuch war allerdings etwas abgespeckt und umfasste eine zeitliche Begrenzung beim Streamen. Für sechs beziehungsweise 18 US-Dollar konnten sechs beziehungsweise 18 Stunden gestreamt werden - also ein US-Dollar entsprach eine Stunde streamen.
2014 war es dann auch in Deutschland so weit und Netflix öffnete hierzulande ihre digitalen Pforten. Insbesondere durch das Abo-Modell und die spätere eigenständige Content-Produktion waren für den Erfolg von Bedeutung.
Blockchain - mehr als Bitcoin
Die Blockchain-Technologie wird oftmals in Zusammenhang mit der Kryptowährung Bitcoin
gebracht. Allerdings geht es im Eigentlichen nicht nur um digitale Zahlungsmittel.
Was genau ist eigentlich eine sogenannte Blockchain? Grob zusammengefasst ermöglicht eine Blockchain, Informationen mithilfe einer dezentralen und von vielen Teilnehmern genutzten Datenbank fälschungssicher auszutauschen.
Der große Vorteil dadurch: Kopien sind über dieses System in der Regel ausgeschlossen. Die Datenbank wird unter anderem auch Register oder Hauptbuch genannt, fachlich Distributed Ledger.
Sie ist besonders deswegen dezentral, da sie auf vielen Rechner innerhalb eines Peer-to-Peer-Netzwerks abgelegt wird. Jeder neue Punkt, der in diesem Netzwerk dazukommt, schnappt sich eine vollständige Kopie der bisherigen Blockchain. Ab sofort werden die Transaktionen ebenfalls über diesen neuen Rechner geprüft und dokumentiert.
Wird ein Prozess von jemanden angestoßen, generiert sich ein neuer Datensatz beziehungsweise Block, der von Millionen Rechnern im gleichen Netzwerk geprüft, verifiziert und gespeichert wird. Dieser verifizierte Block wird im Anschluss kryptografisch verschlüsselt und an eine Kette von Datensätzen angehangen (Blockchain). Der Clou dabei: Es entstehen somit eine Reihe von Datensätzen mit einer eigenen und nachvollziehbaren Historie.
Die Technik und ihre Implikationen für die Zukunft sind aber nicht unumstritten, außerdem hatten Kryptowährungen für Spieler auch wiederholt negative Auswirkungen aufgrund des extrem hohen Bedarfs an Grafikkarten, die für das Mining statt für das Gaming verwendet wurden.
SSD-Festplatten waren ein Segen!
Die Festplatten, mit denen wir heute alltäglich arbeiten und auf denen wir unsere Spiele installieren, haben sich im Laufe der Jahre immer mehr verändert. Auch bei diesen technischen Produkten ist der Trend für immer kleinere Ausführungen eingetreten. Dazu ein Tipp: Legt eine NVMe-SSD probeweise neben eine der alten HDD-Festplatten - ihr werdet staunen!
Aber der immer kleinere Formfaktor brachte nicht nur rein äußerliche Verbesserungen und ließ sich platzsparender in Rechnern einsetzen. Die Geschwindigkeiten waren im Vergleich zu mechanischen Festplatten gewaltig! Insbesondere Boot- und Ladevorgänge wurden dadurch um ein Vielfaches schneller und das Start-Symbol von Windows musste sich nicht ein zehntes Mal wiederholen.
Darüber hinaus sind SSD-Festplatten durchweg robuster und langlebiger, was der Name Solid State Drive
damit auch einhält. Warum ihr heutzutage keine HDD-Festplatten mehr verwenden solltet, erklärt euch unsere Redakteurin Alana:
Warum ihr keine HDD-Festplatten verwenden solltet, wenn euch eure Daten wichtig sind
Zur Anfangszeit waren SSD-Festplatten allerdings besonders eines, nämlich teuer! Durch die deutlich höherpreisigen Speichermedien sind bis heute noch die alten HDD-Festplatten in fertigen Rechnern verbaut.
Auch GameStar hat in den vergangenen 25 Jahren große Sprünge gemacht. Aber wie hat eigentlich alles angefangen? Der ehemalige Chefredakteur Martin Deppe nimmt euch mit auf seine persönliche Reise:
25 Jahre GameStar: Wie alles begann
Welcher technologische Fortschritt der letzten 25 Jahre bleibt euch für immer in Erinnerung? Auf welche neuen und wegweisenden Technologien freut ihr euch am meisten? Schreibt es uns in die Kommentare!
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