Twitter/X: Wer monatlich keine 1.000 US-Dollar für Werbung ausgibt, wird nicht mehr verifiziert

Hat den Vogel zum Abschuss freigegeben: Nach dem Twitter-Tamtam geht der Geschäftsmann Firmen an die Geldbörse.

Seit der Übernahme von Twitter im Oktober 2022 durch Elon Musk landet das Social-Media-Netzwerk regelmäßig in den Schlagzeilen: Zwar twitterte Musk zur Übernahme noch »Der Vogel ist befreit«, doch es folgten Massenentlassungen, Kürzungen der Maximalaufrufe von Tweets und kürzlich dann noch die Umbenennung in X.

Werbung für 1.000 US-Dollar monatlich oder kein blauer Haken

Berichten von Anfang Juli zufolge soll der Microblogging-Dienst laut Engadget 50 Prozent an Umsatz eingebüßt haben. Um die Verluste auszugleichen, lautet daher die neueste Strategie des Musk-Unternehmens, von Handelsmarken und Unternehmen mindestens 1.000 Dollar monatlich zu verlangen. Sonst droht der Verlust des Verifiziert-Status.

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Elon Musk antwortete unterdessen auf einen Tweet des Wall Street Journal zu diesem Thema: Die 1.000 US-Dollar pro Monat seien von ihm moderat gewählt, um Betrüger davon abzuhalten, tausende Accounts zu erstellen. Diese laut Musk nicht trivialen Kosten pro Monat seien notwendig, damit nur echte Marken den blauen Haken erhalten könnten.

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Werbekosten auf Twitter/X werden niedriger

Darüber hinaus senkt Twitter laut Wall Street Journal auch die Kosten für bestimmte Werbeplätze. Wer zum ersten Mal Werbung bucht, erhält beispielsweise einen Rabatt von 50 Prozent. Das Angebot gilt bis zum 31. Juli. Solche Angebote machen vor dem Hintergrund der massiven Verluste Sinn, zumal Twitter bzw. X einen Großteil seiner Einnahmen mit Werbung erzielt.