Als Uncharted: Drakes Schicksal 2007 für die PlayStation 3 erschien, dachte wohl kaum jemand ernsthaft über Echtzeit-Raytracing in Spielen nach. Vermutlich hätten damals die allermeisten noch nicht einmal etwas mit dem Begriff anfangen können.
Heute ist das anders und man könnte sich daher die Frage stellen, wie der Urvater der Uncharted-Reihe wohl auf einem modernen High-End-Gaming-PC aussähe? Der Youtube-Kanal Digital Dreams ging dem nun nach und liefert in einem aktuellen Video die Antwort.
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Um Uncharted: Drakes Schicksal überhaupt auf dem PC zum Laufen zu bekommen, verwendet Digital Dreams den PlayStation-3-Emulator RPCS3. Für die verbesserten Beleuchtungs-, respektive Raytracing-Effekte kam Pascal Gilcher's Raytracing Global Illumination (RT GI) für ReShade zum Einsatz. Die gibt es übrigens als Betaversion gegen ein kleines Salär für eine Patreon-Mitgliedschaft bei Pascal Gilcher selbst.
Bei »Raytracing GI« handelt es sich allerdings nicht um tatsächliche Echtzeitberechnung einzelner Strahlen, wie sie etwa von Nvidias RTX-2000-Turing-Grafikkarten mit speziellen Rechenkernen durchgeführt wird, sondern um sogenanntes Post-Processing (Nachbearbeitung), also lediglich um einen Effekt der nachträglich hinzugefügt wird.
Dafür ist auch keine Grafikkarte mit dedizierten Raytracing-Kernen, wie zum Beispiel die RTX 2080 Ti, erforderlich. Digital Dreams verwendet einen AMD Ryzen 7 1800X und eine Nvidia Geforce GTX 1080 Ti.
Das Ergebnis weiß aber so oder so zu beeindrucken, auch wenn man Uncharted: Drakes Schicksal durchaus ansieht, dass es bereits 13 Jahre auf dem Buckel hat und für die PlayStation 3 gedacht ist.
Weitere Raytracing GI-Highlights
Digital Dreams veröffentlicht immer wieder beeindruckende Videos von verschiedenen Spielen mit Raytracing-Effekten. So etwa sorgte er erst vor wenigen Tagen mit einem Clip zu Grand Theft Auto V samt Ultra-Settings und Raytracing GI für Aufsehen.
Zuvor zeigte Digital Dreams bereits, was beispielsweise im 2019er PC-Hit Red Dead Redemption 2 und Dauerbrenner The Witcher 3 steckt.
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