»Auf diesen Tag habe ich mich seit zweieinhalb Jahren gefreut« - mit diesen Worten, geäußert von Steve Jobs auf der Bühne der Macworld in San Francisco, sollte am 9. Januar 2007 eine neue Zeitrechnung beginnen. Denn da enthüllte er »einen Breitbild-iPod mit Touch-Bedienung, ein revolutionäres Mobiltelefon und einen bahnbrechenden Internet-Kommunikator« - anderweitig bekannt als iPhone.
Mit diesem aus heutiger Sicht putzig kleinen Gerät begann das Zeitalter der Smartphones, und die Art und Weise, wie Menschen miteinander kommunizierten oder sich Informationen beschafften, sollte nie wieder dieselbe sein. Die kurz darauf erfolgende Veröffentlichung von Windows Vista durch Microsoft (30. Januar) lief deutlich weniger spektakulär ab - wer erinnert sich heute noch an Windows Vista?
Bei den 79. Academy Awards (am 25. Februar) räumte vor allem Martin Scorseses »The Departed« mit vier Auszeichnungen mächtig ab - darunter »Best Picture« und »Best Director«. Etwa zeitgleich veröffentlichten Nik P und DJ Ötzi den Song »Ein Stern (… der deinen Namen trägt)« und brachten damit die bis dahin wenig dokumentierte elfte biblische Plage über die Menschheit.
Der wichtigste Überlebende dieser Apokalypse ist der Elch (lat. Alces alces), der von der Schutzgemeinschaft Deutsches Wild zum Wildtier des Jahres ernannt wurde. Das hatte er sich nach all den zermürbenden A-Klassen-Tests aber auch mehr als verdient!
Soweit zum allgemeinen Zustand der Menschheit im Jahr 2007 - jetzt folgen die 20 besten Spiele des Jahres, wie ihr es von unserer Retro-Artikelserie gewohnt seid. Darunter sind diesmal Perlen wie The Witcher, Mass Effect, Crysis oder Stalker. Wie immer gilt: Das Ranking ist subjektiv und von Natur aus unvollständig.
Platz 20 - The Darkness
Entwickler: Starbreeze Studios
Release: Juni 2007
The Darkness ist kein Spiel der falschen Bescheidenheiten: Gegner werden blutig geschossen, in Stücke gerissen und krachend an Wände geschleudert, man erlebt in Nahaufnahme eine brutale Exekution mit, und bei einer wirklich üblen Folterszene kommt eine Bohrmaschine zum Einsatz - aus der Ego-Perspektive!
Gleichzeitig ist The Darkness der Shooter, bei dem es sich Held Jackie mit seiner Freundin Jenny auf der Couch gemütlich machen und den 1962er Gregory-Peck-Film »To Kill A Mockingbird« (dt. »Wer die Nachtigall stört«) anschauen kann - in voller 129-minütiger Länge!
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