Die Sperrung von Internetseiten anhand einer durch das Bundeskriminalamt (BKA) erstellten Liste wird sich laut einer Meldung von Focus Online "um etliche Monate verzögern". Ein Sprecher der Deutschen Telekom hatte gegenüber dem Nachrichtenmagazin erklärt, dass für die Umsetzung der Sperren erst noch "eine neue Software entwickelt und getestet" werden müsse, was länger dauere als gedacht. Diese technischen Hürden seien für die Verzögerung von bis zu einem halben Jahr verantwortlich.
Am 17. April hatten die fünf großen deutschen Provider Deutsche Telekom, Vodafone/Arcor, Hansenet/Alice, O2 und Kabel Deutschland einen Vertrag unterzeichnet, der sie zur Umsetzung der Sperren anhand der BKA-Liste verpflichtet. Durch die technischen Probleme bleibt die Vereinbarung vorerst ein rein symbolischer Akt. Ein entsprechendes Gesetz wurde durch das Bundeskabinett bereits auf den Weg gebracht.
Vorerst keine Internetsperren in Deutschland - Technische Hürden
Aufgrund technischer Probleme wird sich die Umsetzung der beschlossenen Internetsperren um mehrere Monate verzögern. Dies erklärte die Telekom gegenüber Focus Online.
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