Zwar bietet Apple auch älteren iPhones oft neue Versionen von iOS zur Installation an, mitunter leidet darunter aber die Performance zu alter Hardware. Vor allem Nutzer von iPhone 4S und iPad 2 berichten über große Probleme nach dem Update auf iOS 9, teilweise lassen sich die Geräte aus Geschwindigkeitsgründen nicht mehr sinnvoll nutzen.
Die New Yorkerin Chaim Lerman will das nicht hinnehmen und verklagt Apple in den USA auf fünf Millionen US-Dollar Schadenersatz, über 100 weitere Kläger haben sich der Klage angeschlossen. Lerman argumentiert, Apple hätte auf der Homepage mit verbesserter Geschwindigkeit nach dem Update geworben, tatsächlich sei das iPhone 4S aber fast unbenutzbar langsam geworden. Das iPhone 4S findet sich in Apples Kompatibilitätsliste für iOS9. Durch mangelnde Produktivität hätten Lerman und die anderen Kläger Geld verloren beziehungsweise nicht verdienen können. Ein weiterer Punkt der Anwälte: Viele Mitkläger haben sich ein neues Smartphone kaufen müssen, da das alte nach dem Update quasi unbenutzbar geworden ist.
Die Klage wurde in einem New Yorker Amtsgericht eingereicht, ob es auch zu einem Prozess kommen wird, ist noch unklar.
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