Manch eine uralte Redewendung verliert mit der Zeit nicht nur an Bedeutung, sondern ist aus heutiger Sicht unter Umständen sogar höchst gefährlich. Einem geschenkten Gaul schaut man nicht ins Maul
zum Beispiel. Zumindest werden sich das einige Angehörige des US-Militärs denken, die unaufgefordert Smartwatches in ihren Briefkästen vorfanden.
Denn bei den cleveren Uhren handelt es sich vermutlich um einen nicht minder cleveren Spionageversuch, wie CNN berichtet. Auf den Geräten könnte sich möglicherweise Schadsoftware zum Diebstahl sensibler Daten befinden.
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Verdächtige Uhren in Briefkästen könnten Daten klauen
Es ist unklar, wer die verdächtigen Uhren verschickt, aber die Geräte sind verräterische Anzeichen für eine Gegenspionage- und Cyberbedrohung. Wenn die Geräte benutzt werden, stellen sie automatisch eine Verbindung zu drahtlosen Netzwerken und Mobiltelefonen her, wodurch sie Zugang zu einer Vielzahl von Benutzerdaten erhalten
, heißt es demnach in einer Meldung der Criminal Investigation Division (CID) der Armee.
Zwar steht offenbar nicht endgültig fest, dass die Uhren tatsächlich zur Spionage eingesetzt werden, aber das US-Militär, angeführt vom NCIS, hält die Bedrohung für real.
Smartwatches können, wie jedes andere tragbare Gerät, von Gegnern genutzt werden, um an eine Vielzahl persönlicher Informationen zu gelangen, und stellen eine Sicherheitsbedrohung für die Mitglieder der US Navy und des US Marine Corps dar
, erklärt Jeff Houston, Sprecher des NCIS, gegenüber CNN.
Seid im Zweifel lieber vorsichtig
Es ist zwar nicht bekannt, ob auch Privatpersonen gratis Smartwatches oder Fitnessarmbänder erhalten, sollte bei euch im Briefkasten aber tatsächlich einmal ein unerwartetes Präsent liegen, seid lieber vorsichtig. Einem geschenkten Gaul schaut man heutzutage eben doch lieber ins Maul.
Ist euch schon einmal etwas Vergleichbares passiert? Wie würdet ihr reagieren, wenn ihr urplötzlich eine Smartwatch in eurem Briefkasten fändet? Schreibt es uns gerne in die Kommentare!
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