Wir tragen sie den ganzen Tag am Handgelenk, manche nehmen sie mit ins Bett: Die Smartwatch ist ein alltäglicher Begleiter, auf den man so schnell nicht wieder verzichten möchte.
Wir bringen Licht ins Dunkel und beantworten die Frage, woran man erkennt, dass die Smartwatch in den wohlverdienten Ruhestand gehört. Und auf welches neue Modell ihr danach setzen solltet.
Wie lange halten Smartwatches im Schnitt?
Der wichtigste Indikator für die Lebensdauer einer Smartwatch ist der Akku. Ein wiederaufladbarer Lithium-Ionen-Akku kann in der Regel eine volle Ladung für etwa 300 bis 500 Ladezyklen halten.
In der Theorie heißt das: Die Batterie bleibt zwei bis drei Jahre lang in tadellosem Zustand.
Die Praxis sieht anders aus: Smartwatches haben nur kleine Akkus und müssen meist täglich geladen werden. Das bedeutet kurzum: Mehr Ladezyklen. Daher könnt ihr davon ausgehen, dass die Batterie eurer Smartwatch weniger als die geschätzten zwei bis drei Jahre durchhält, bevor sie schwächer wird und sich schneller entlädt.
Kann ich meine Smartwatch auch fünf oder sechs Jahre nutzen? Natürlich, aber der Akku wird über Zeit immer weniger Energie halten können. Das bedeutet, dass ihr euren Chronometer öfter an den Strom hängen müsst - auch tagsüber. Allerdings wird es über diesen langen Zeitraum keinen vollen Sicherheitssupport der Hersteller durch Updates geben.
Ein guter Gradmesser sind daher drei Jahre oder wenn ihr merkt, dass der Akkustand spürbar schneller niedriger wird.
Woran erkenne ich, dass es Zeit für eine neue Smartwatch wird?
Drei Jahre sind ein Richtwert, aber es gibt auch handfeste Beweise, wann ihr euer Zeiteisen möglicherweise austauschen solltet.
- Der Akku eurer Smartwatch wird schneller leer.
- Es sind für euer Modell keine Updates mehr verfügbar.
- Ihr bemerkt spürbare Performance-Einbuße wie Lags oder Freezes.
- Manche Apps sind für eure Version nicht mehr verfügbar.
- Eure Uhr hat physischen Schaden genommen, der nur kostspielig zu reparieren ist.
Gerade bei letztem Punkt stellt sich die Frage nach dem Aufwand und den Kosten. Man kann den Akku der Smartwatch oder ein verkratztes Display ersetzen, doch das kostet. Je nach Alter der Uhr lohnt sich deshalb möglicherweise ein direktes Upgrade.
Hier beschreibt Maxe seine ganz eigene Reise zur und mit der Apple Watch:
Auf welche Apple Watch sollte ich updaten?
Wichtig für den Wechsel zu wissen ist: Apple Watch 3 und seine Vorgängerversionen bekommen keine Updates mehr.
Tendenziell lohnt es sich natürlich grundsätzlich, zum aktuellen Modell zu greifen. Der Unterschied zwischen Apple Watch Series 7 und 8 sind allerdings marginal. Wer Geld sparen möchte, greift daher zur Version von 2021.
Auf welche Wear-OS-Smartwatch sollte ich updaten?
Nicht jeder lebt im Apple-Kosmos, ein Upgrade auf eine mit Android kompatible Smartwatch lohnt sich natürlich dennoch.
In unserem Test diagnostizierten wir der Pixel Watch kleine Schwächen. Das schmälert aber nicht die Tatsache, dass es sich um eine starke Smartwatch handelt. Die zweite Iteration folgt in Bälde. Beide werden zum aktuellen Zeitpunkt noch auf Jahre mit Updates versorgt.
Ein weiterer großer Player ist Samsung. Hier wird fleißig über die neueste Version 6 gemunkelt, eine Galaxy Watch 4 ist allerdings ein guter Schnapper. Wie der Hersteller auf einem Event seinerzeit verkündete, bekommen Samsungs Uhren vier Jahre lang Sicherheitsupdates. Im Falle der vierten Iteration der Galaxy Watch wäre das bis Mitte 2025.
Smartwatches sind treue Begleiter und längst nicht mehr bloße Zeitmesser. Gesundheits- und Fitness-Features sind genauso wichtig geworden, wie Benachrichtigungen, Wetterdaten oder Schlaf-Tracking. Wie oft wechselt ihr eure Smartwatch? Seid ihr überhaupt Smartwatch-Trägerin oder -Träger? Schreibt es gern in die Kommentare.
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