Windows 10 - Der Explorer wird »total« überarbeitet zur UWP-App

Der Explorer gehört als Datei-Manager zum gewohnten Inventar von Windows, doch nun plant Microsoft anscheinend eine komplette Überarbeitung dieses Tools.

Der Explorer hat sich seit Windows 8 kaum verändert. Nun arbeitet Microsoft anscheinend an einer App auf Basis der Universal Windows Platform. Der Explorer hat sich seit Windows 8 kaum verändert. Nun arbeitet Microsoft anscheinend an einer App auf Basis der Universal Windows Platform.

Der früher als Windows Explorer und nun unter Windows 10 auch als File Explorer bekannte Dateimanager gehört zu den Tools, die sich seit vielen Windows-Generationen nur langsam verändert haben. Der Explorer wird vermutlich von so gut wie jedem PC-Anwender genutzt und gehört daher zu den wichtigsten und bekanntesten Bestandteilen des Betriebssystems. Vielleicht hat sich Microsoft auch der bislang zurückgehalten, was größere und deutlichere Veränderungen betrifft.

Seit Windows 8 bietet der Explorer zwar auch eine Multifunktions-Leiste, wie man sie aus Office kennt, doch im Gegensatz zu anderen Elementen von Windows ist der Dateimanager beispielswiese kaum für die Touchscreen-Bedienung auf Windows-Tablets geeignet. Peter Skillman ist der General Manager, der für die Benutzererfahrung auf dem Windows-Desktop zuständig ist und wurde von einem Nutzer bei Twitter gefragt, ob es Pläne für einen »modernen« Explorer gibt. Modern bezieht sich hier wohl auf die Benutzeroberfläche für Kachel-Apps, die für Touch ausgelegt ist.

Die Antwort von Skillman deutet aber ein deutlich größeres Projekt an: »Ja, wir arbeiten an einem totalen Update des Explorers. Ich kann noch keinen Zeitplan nennen.« Laut seinen weiteren Aussagen scheint es sich bei diesem neuen Explorer um eine App für die Universal Windows Platform (UWP) zu handeln, die flexibler sei, sich an verschiedene Geräte anpassen kann und auch die Pixeldichte des verwendeten Displays berücksichtigt - wie alle entsprechenden Apps. Der Kritik, dass die UWP selbst nicht flexibel sei und viel weniger Optionen als herkömmliche Win32-Apps bietet, entgegnete Skillman mit dem Hinweis, dass das ständig besser werde.

Quelle: Peter Skillman (Twitter)

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