Windows 10 Fall Creators Update - Ältere Hardware wird nicht mehr unterstützt

Das kommende Fall Creators Update für Windows 10 wird bestimmte ältere Prozessoren aus der Atom-Serie nicht mehr unterstützen, weil auch Intel den Support eingestellt hat.

Windows 10 wird sich den Support-Zyklen der Hardware-Hersteller anpassen. Windows 10 wird sich den Support-Zyklen der Hardware-Hersteller anpassen.

Microsoft hatte schon lange angekündigt, dass Windows 10 als Betriebssystem nicht unbedingt jede alte Hardware dauerhaft unterstützen wird und dabei vor allem beim Thema Prozessoren viel Kritik einstecken müssen. Nun ist klar, dass Microsoft auch beim kommenden Fall Creators Update für Windows 10 einen solchen Schritt gehen wird, auch wenn davon wohl nur relativ wenige Nutzer betroffen sein werden.

Vier Atom-Prozessoren der »Clover Trail«-Serie von Intel werden nicht weiter unterstützt, daher wird sich das Fall Creators Update auf entsprechenden Geräten nicht mehr installieren lassen. Auch der schon veröffentlichte erste Teil des Creators Update lässt sich laut vielen Berichten auf entsprechenden Rechnern nicht mehr verwenden.

Ohne Hardware-Support kein Windows-Support mehr

Microsoft schiebt aber nun den Schwarzen Peter in Richtung der Hardware-Hersteller. In einer Stellungnahme gegenüber PC World erklärt Microsoft, dass eine Kombination aus Hardware, Treiber- und Firmware-Support notwendig sei, um eine gute Erfahrung mit Windows 10 sicherzustellen. Daher habe man die Dauer des Supports durch das Betriebssystem mit der Support-Dauer der Hardware durch deren Hersteller gekoppelt.

»Wenn ein Partner ein bestimmtes Gerät oder eine wichtige Komponente nicht mehr unterstützt und keine Treiber-Updates, Firmware-Updates oder Fehleerbehebungen mehr liefert, kann das auch bedeuten, dass das Gerät mit künftigen Updates, die neue Features zu Windows 10 hinzufügen, nicht mehr korrekt funktioniert.«

Viele Intel-CPUs sind schon End of Life ohne Support

Auch wenn aktuell nur die vier Atom-Prozessoren Z2760, Z2520, Z2560 und Z2580 betroffen sind, die Liste der Intel-Prozessoren, die keinen Support mehr erhalten oder kurz davor stehen, ist lang und enthält beispielsweise auch die noch verbreiteten Core i7 2700K oder Core i7 2600K. Microsoft will aber mit Herstellern zusammenarbeiten, um vielleicht doch noch Unterstützung für ältere Hardware zu erhalten.

Quelle: PC World, Intel

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