Windows 10 - Laut NSA sicher genug für den Geheimdienst

Windows 10 wurde vom US-Geheimdienst in die Liste der Produkte aufgenommen, die für den Einsatz der eigenen Mitarbeiter geeignet sind.

Windows 10 ist für die NSA sicher genug für den Geheimdienst-Einsatz. Windows 10 ist für die NSA sicher genug für den Geheimdienst-Einsatz.

Die National Security Agency (NSA) der Vereinigten Staaten führt eine Liste namens Commercial Solutions for Classified Programms (CSfC), auf der Software aufgeführt wird, die für den Einsatz freigegeben wurde. Nun steht auch das aktuelle Betriebssystem Windows 10 auf dieser Liste.

Ebenso wurden das Surface Pro 3, Surface Pro 4 und Surface Book von der NSA akzeptiert. Das gibt Microsoft in einem Blogbeitrag bekannt, in dem das Unternehmen erneut betont, wie sicher Windows 10 ist. Allerdings hatte die NSA auch schon Windows 8 entsprechend zertifiziert.

Surface-Produkte als einzige Windows-10-Produkte

Unternehmen können sich zwar bewerben, um auf die NSA-Liste gesetzt zu werden, doch für eine Aufnahme muss die Software bestimmte Sicherheitskriterien erfüllen und beispielsweise auch entdeckte Sicherheitslücken schnell mit entsprechenden Updates beheben. Außerdem Surface-Geräten von Microsoft befinden sich noch keine anderen Windows-10-Produkte auf der Liste, vermutlich weil sich deren Hersteller noch nicht beworben haben.

Viele Sicherheitsfeatures in Windows 10

Microsoft wird die Sicherheit der eigenen Produkte auch auf der heutigen RSA-Konferenz präsentieren, von den erweiterten Möglichkeiten in Windows 10, den Verbesserungen des Windows Defender bis hin zu Windows Hello, das durch biometrische Erkennung das Passwort irgendwann überflüssig machen soll. Hier arbeitet Microsoft auch eng mit Intel zusammen, da bisher bei Windows-Hello-kompatiblen Kameras beispielsweise die Realsense-Technik von Intel notwendig ist.

Für die Surface-Rechner bietet Microsoft für Unternehmen auch noch eine weitere Sicherheitsstufe namens Surface Enterprise Management Mode (SEMM) an, mit der die IT-Administratoren Geräte im Netzwerk übernehmen, sperren, modifizieren und deren Zugriffsmöglichkeiten genau kontrollieren können.

Quelle: Microsoft

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