Am heutigen Abend wird Microsoft den lang erwarteten Presse-Event abhalten, bei dem es vor allem um Windows 10 und die Neuerungen für private PC-Nutzer und PC-Spieler gehen soll. Kurz vor dieser Veranstaltung hat Microsoft erneut einen eher symbolischen Sprung bei der Versionnummer vorgenommen. Nachdem der Windows-Kernel des neuen Betriebssystems als Version 10.0 bezeichnet wird, hat die neueste Entwicklerversion nun ebenfalls einen Sprung von 75 Builds vollzogen und wird nun als Build 10.000 bezeichnet.
Microsoft hatte diese Nummer durch alle Windows-Versionen jahrzehntelang durchgängig mitgezählt und dürfte durch diese kosmetische Änderung wohl erneut darauf hinweisen wollen, wie wichtig das neue Windows 10 für das Unternehmen ist. Im Rahmen der heutigen Veranstaltung werden nicht nur Vorführungen neuer Windows-Features und hoffentlich gute Nachrichten für PC-Spieler erwartet, sondern auch die Veröffentlichung einer neuen Vorschau-Version von Windows 10. Die inoffiziell als »Consumer Preview« bezeichnete Version soll dann auch private Nutzer von den Vorteilen von Windows 10 in einer frühen Phase überzeugen, so wie es Microsoft bei Windows 7 gelungen war.
Interessant dürfte neben den neuen Features wie der Sprachassistentin Cortana oder dem Benachrichtigungcenter auch der neue Browser mit dem Codenamen »Spartan« sein. Dieser soll die Altlasten der Internet Explorer hinter sich lassen, schlanker und schneller sein und laut den letzten Informationen sogar mehr oder weniger kompatibel zu den Browser-Erweiterungen von Google Chrome. Vermutlich werden Entwickler von Erweiterungen nur sehr wenige Veränderungen vornehmen müssen. Damit könnte der neue Browser von Microsoft einen wesentlichen Nachteil gegenüber der Konkurrenz sehr schnell aufholen, wenn die Entwickler dabei mitspielen.
Der heutige Event startet um 18 Uhr deutscher Zeit und wird auf der Webseite Windows 10: The Next Chapter live ins Internet übertragen. Anwesend werden nicht nur führende Mitarbeiter aus der Betriebssystem-Abteilung wie Terry Myerson und Joe Belfiore sein, sondern auch Spiele-Chef Phil Spencer und CEO Satya Nadella.
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