Nachdem AMD und Intel neue High-End-Prozessoren wie den Ryzen Threadripper 1950X oder den Core i7 7980XE vorgestellt haben, kümmert sich auch Microsoft speziell um den Bereich der High-End-PCs. Das nun angekündigte Windows 10 Pro for Workstations ist laut Klaus Diaconu von Microsoft eine High-End-Version von Windows 10 Pro, die auch Server-Hardware unterstützt und speziell für besonders kritische und berechnungsintensive Aufgaben gedacht ist.
Windows 10 Pro wurde auch mit Hilfe des Feedbacks der Windows Insider erstellt und soll im Herbst zusammen mit dem Fall Creators Update für Windows 10 veröffentlicht werden.
Neues, fehlerresistentes Dateisystem
Neu ist beispielsweise das Resilient File System (ReFS), das für große Datenmengen optimiert wurde, fehlerresistent ist und über gespiegelte Laufwerke stets dafür sorgen soll, dass immer eine »gesunde« Version der Daten zur Verfügung steht. Windows 10 Pro for Workstations unterstützt außerdem persistenten Speicher mit Non-Volatile-Memory-Modules (NVDIMM-N).
Damit können Daten laut Microsoft mit der Geschwindigkeit von Arbeitsspeicher gelesen und geschrieben werden, sind aber auch nach dem Ausschalten der Workstation noch vorhanden. Über SMB Direct werden spezielle Netzwerkkarten unterstützt, die besonders schnelle Datenübertragungen mit geringer Latenz und CPU-Nutzung ermöglichen.
Server-CPUs und Kernel-Optimierungen
Die Windows Insider haben Microsoft auch darauf hingewiesen, dass Windows 10 Pro aktuell nicht jede High-End-Hardware unterstützt, die in PCs verwendet wird. Daher wird die neue Version des Betriebssystems beispielsweise auch Server-Versionen der Xeon-Prozessoren von Intel oder Opteron-CPUs von AMD unterstützen.
Statt wie in Windows 10 Pro werden in der Workstation-Version des Betriebssystems vier statt zwei Prozessoren und 6,0 TByte statt 2,0 TByte Arbeitsspeicher unterstützt. Auch der Windows-Kernel wurde optimiert, um die Leistung der High-End-Hardware zu maximieren.
Quelle: Windows Blog
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