Die Bezeichnung der Windows-Betriebssysteme von Microsoft und deren interne Versionsnummer hatten schon seit Jahren nicht mehr viel miteinander zu tun. Windows NT 4.0 war das letzte Windows, bei dem hier noch Übereinstimmung bestand und auch der Kernel sich als Version 4.0 meldete. Windows XP war dann Version 5.1, Windows Vista Version 6.0, Windows 7 meldet sich als Version 6.1 und bei Windows 8 und Windows 8.1 stieg die Version dann auf 6.2 beziehungsweise 6.3 an.
Bei Windows 10 hat Microsoft nun in den Entwicklerversionen laut Neowin einen Schlussstrich unter diese Praxis gezogen. Windows 10 meldet sich nun auch als Windows-Version 10.0. Das könnte neben einer einfachen optischen Anpassung auch bedeuten, dass der Betriebssystemkern stark überarbeitet wird. Als »OneCore« soll ein Kern für alle Varianten von Windows verwendet werden und so auch Apps universell verwendbar sein.
Microsoft nimmt allerdings auch andere Veränderungen vor. So lässt sich beispielsweise das alternative Startmenü Classic Shell nicht mehr unter der Windows 10 Technical Preview installieren, wenn kein Trick verwendet wird. Anscheinend wurde die Classic Shell explizit in eine Blacklist aufgenommen, da die Installation noch funktioniert, wenn die Installationsdatei umbenannt wird. Einen offiziellen Grund gibt es dafür bisher nicht, allerdings ist Windows 10 aktuell eine Vorschauversion, mit der die vorhandenen Features getestet werden sollen. Eine Ersatzsoftware für das neue Startmenü könnte aus Sicht von Microsoft also gegen den Sinn des Tests verstoßen.
Des weiteren hat Microsoft die Veröffentlichung des aktuellsten Builds für diejenigen Nutzer verschoben, die sich für die langsameren Updates der Preview entschieden haben. Anscheinend gibt es in der Version, die die Tester in der »schnellen« Gruppe erhalten haben, noch einige Fehler, die zuvor behoben werden sollen.
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