Microsoft hat auf dem Mobile World Congress bekanntgegeben, dass inzwischen 2,8 Millionen »Windows Insider« das Betriebssystem Windows 10 testen. Im Januar 2015, als Microsoft seine große Windows-10-Veranstaltung abhielt, waren es nur 1,7 Millionen Tester gewesen. Microsoft hat außerdem versprochen, dass die nächste Vorschau-Version von Windows 10 den neuen Browser mit dem Codenamen »Spartan« enthalten wird. Spartan ist ein Browser, der die ganzen Altlasten des Internet Explorer hinter sich lassen soll. Einige Webseiten, die für den Internet Explorer »optimiert« wurden, machen inzwischen bei modernen Browsern sogar Probleme. Das will Microsoft beenden.
Für Webseiten oder Software, die unbedingt die Eigenarten des Internet Explorer benötigen, wird Microsoft diesen zwar auch mit Windows 10 ausliefern, doch große Weiterentwicklungen soll es nicht mehrgeben. Lediglich Sicherheitslücken und Fehler wird Microsoft auch beim Internet Explorer weiter beheben. Für Microsoft gehört die Zukunft aber dem neuen Spartan-Browser, der schneller arbeiten und weniger Ressourcen verbrauchen soll. Im Gegensatz zu den meisten anderen Browsern wird Spartan aber nicht auf die Webkit-Engine setzen. Die Entwickler bei Microsoft haben zwar mit diesem Gedanken gespielt, sich dann aber dagegen entschieden, damit bei den Browsern nicht eine Engine den gesamten Markt beherrscht und so mangels Konkurrenz wenig Grund für Innovationen besteht.
Aktuell arbeiten die Entwickler daran, Spartan zunächst für die 8.000 beliebtesten Webseiten im Internet zu optimieren. Damit seien schon 88 Prozent des gesamten Web-Datenverkehrs abgedeckt. Spartan soll aber vor allem Webstandards beherrschen, so dass auch kleine, sauber geschriebene Webseiten problemlos funktionieren dürften. Im Vergleich zum Internet Explorer 11 wird Spartan laut einem Blogbeitrag des Browserteams gleich mehr als 40 neue Webstandards unterstützen.
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