Update: Obwohl es bislang noch keinen neuen Treiber von AMD gibt, hat ein größeres Update von Microsoft für die Windows 10 Technical Preview offensichtlich das Problem bei einigen Nutzern gelöst. Das Update mit der Bezeichnung KB3036140 behebt laut Microsoft viele Probleme, doch in den Patch-Notes ist kein Hinweis auf das Code-43-Problem zu finden. Lediglich ein Fehler beim Aufwachen aus dem Ruhezustand, der bei mehreren angeschlossenen Monitoren bei manchen Grafikkarten auftrat, wird erwähnt.
Im Microsoft-Anwers-Forum haben sich jedoch inzwischen einige Nutzer gemeldet, die nach der Installation des Updates nun die neuesten AMD-Treiber problemlos installieren und verwenden konnten und zuvor von dem Code-43-Fehler betroffen waren.
Originalmeldung: Laut den offiziellen Informationen von Microsoft und AMD sind aktuell für die Vorschau-Version von Windows 10 keine speziellen Treiber für Grafikkarten notwendig. Die meisten älteren Radeon-Grafikkarten werden laut den FAQ von AMD ohnehin direkt von dem neuen Betriebssystem erkannt und unterstützt. Bei neueren Grafikkarten-Modellen wie der Radeon R9 290X sollten eigentlich die existierenden Treiber für Windows 8.1 wie der Catalyst 14.9 WHQL oder neuer funktionieren. Das scheint bei früheren Vorschau-Versionen von Windows 10 auch der Fall gewesen zu sein, doch die im Januar 2015 veröffentlichte Preview-Version von Windows 10 mit der Buildnummer 9926 enthält wohl eine Änderung, die nun für Probleme sorgt.
In den Foren zu Windows 10 meldeten sich mehrere Nutzer, bei denen AMD-Grafikkarten nun nur noch mit Standard-Treibern funktionieren, während der Gerätemanager einen Code 43 als Fehler anzeigt. Auch der Versuch, über Windows Update einen kompatiblen Treiber für AMD-Grafikkarten zu installieren, schlägt bei vielen Nutzern fehl. Das Problem ist auch AMD inzwischen bekannt. Auf dem offiziellen Radeon-Twitter-Account verspricht das Unternehmen eine baldige Lösung, an der bereits zusammen mit Microsoft gearbeitet werde. Auch im Microsoft-Answers-Forum, in dem über das Problem diskutiert wird, wird ein baldiger neuer Treiber versprochen.
Laut einem Beitrag von Pete Levinthal, Director of Software Engineering bei AMD, arbeitet man eng mit Microsoft zur Lösung des Problems zusammen und hat bereits die grundlegende Ursache für den Fehler gefunden. Es existiert sogar schon ein erster angepasster Treiber, der aber momentan noch getestet wird. Wann der neue Grafikkarten-Treiber für Windows 10 von AMD veröffentlicht wird, ist bislang nicht bekannt.
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