Windows 10 - Windows Store auch für Desktop-Software und »andere digitale Inhalte«

Ein Microsoft-Manager hat in einem schnell wieder gelöschten Blogpost wohl zu viel zu den Plänen für den Windows Store verraten.

Windows 10 wird wohl auch einen deutlich erweiterten Windows Store bieten. (Bildquelle: Microsoft) Windows 10 wird wohl auch einen deutlich erweiterten Windows Store bieten. (Bildquelle: Microsoft)

Microsoft plant mit Windows 10 nicht nur ein neues Betriebssystem und Apps, die auf vielen verschiedenen Geräten laufen, sondern auch eine deutliche Ausweitung des Windows Store. Zumindest geht das aus einem Blogbeitrag von Oliver Niehus hervor, Principal Application Development Manager bei Microsoft. Der Text, der nur wenige Stunden online war, kündigt mehrere Veränderungen an.

»Der Windows Store wird auch mehr als nur Modern-Apps unterstützen. Desktop-Apps und auch andere Arten digitaler Inhalte werden hinzugefügt. Wir werden viele verschiedene Möglichkeiten anbieten, für Apps zu bezahlen. Und wir werden einen Store für Organisationen innerhalb des Windows Store anbieten, in dem diese ihre eigenen kuratierten Listen öffentlicher Apps und auch branchenspezifischer Apps, die ihre Angestellten brauchen, einstellen können«. Bislang werden Desktop-Programme zwar auch im Windows Store aufgeführt, leiten bei einem Klick aber dann nur auf das jeweilige Angebot des Hersteller weiter und ermöglichen keinen direkten Kauf. Mit den »anderen Arten digitaler Inhalte« könnten natürlich Filme, TV-Serien, Musik oder auch E-Books gemeint sein.

Für Unternehmen soll es laut dem Blogbeitrag auch ein Programm für Volumen-Lizenzen im Windows Store geben. Per Lizenzmanagement können Unternehmen dann zum Beispiel eine Lizenz neu vergeben, wenn ein Angestellter das Unternehmen verlässt. Die Installations-Dateien für Apps sollen sich auch in eigene Images einbinden oder über das interne Firmen-Netzwerk installieren lassen, ganz ohne Internetverbindung. Der Blogbeitrag wurde laut Computerworld innerhalb von 20 Minuten gelöscht, nachdem ein Analyst bei Twitter darauf aufmerksam gemacht hatte.

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