Spätestens seit Steven Spielbergs Meisterwerk Jurassic Park 1993 über die Leinwände der ganzen Welt flimmerte, ist der Tyrannosaurus rex der wohl mit Abstand gefürchtetste Dinosaurier überhaupt. Wem schießen nicht sofort Bilder seiner riesigen, furchteinflößenden Zähne und sein noch viel schreckenerregender Blick durch den Kopf, wenn auch nur sein Name fällt? Und wer denkt sofort an den Filmfehler aus dem folgenden Beitrag?
Jedes Kind weiß, dass der T. Rex, wie er umgangssprachlich genannt wird, ein echter Gigant war. Das größte, bislang gefundene Exemplar heißt Scotty
und wurde 1991 in Kanada ausgegraben. Scotty verbreitete vor 66 Millionen Jahren mit einer Länge von gut 13 Metern und einem Gewicht von knapp 9 Tonnen Angst und Schrecken unter seinen Zeitgenossen. Um diese Zahlen etwas greifbarer zu machen: Scotty war von Kopf bis Schwanzspitze in etwa so lang wie ein Bus, nur deutlich höher. Doch Forscher gehen mittlerweile davon aus, dass es noch weitaus größere T-Rexe gegeben haben könnte.
Konkret schätzen Paläontologen des Canadian Museum of Nature in Ottawa (Bundesstaat Ontario), dass der größte T-Rex womöglich sogar 15 Tonnen schwer gewesen sein könnte – das sind fast 75 Prozent mehr, wie das Magazin Livescience.com berichtet. Dagegen wäre Scotty allenfalls ein Halbstarker und hätte sich bei einem Zusammentreffen wohl schnell aus dem Staub gemacht. Aber wie kommen die Forscher darauf, dass T. rex in Wahrheit so viel größer gewesen sein könnte?
Die Statistik machts
Zunächst haben die Experten ermittelt, wie viel T-Rexe überhaupt jemals gelebt haben. So sollen in den rund 3 Millionen Jahren ihrer Existenz (von vor 68 bis vor 66 Millionen Jahren) rund 2,5 Milliarden Schreckensechsen über die Erde gewandelt sein. Gefunden hat man bislang jedoch nur 32 Fossilien ausgewachsener Exemplare.
Neben der durchschnittlich zu erwartenden Lebensspanne flossen auch noch Variationen in der Körpergröße, Sexualdimorphismus (geschlechtsspezifische Größenunterschiede) und andere Anomalien mit ein.
Falls Sexualdimorphismus tatsächlich auch bei T-Rexen aufgetreten sein sollte, könnten sogar Exemplare mit bis zu 24 Tonnen Gewicht gelebt haben. Eine unheimliche Vorstellung! Allerdings wurde dieses Modell von den Forschern verworfen, da es bislang keine Hinweise auf geschlechtsspezifische Größenunterschiede gibt.
Am wahrscheinlichsten erscheint ihnen daher das Modell mit der Annahme eines 15-Tonnen-T-Rex. Wobei es hier zu bedenken gilt, dass es sich bislang um eine theoretische Spekulation handelt. Erst ein tatsächlicher Fund kann dies bestätigen. Darauf weisen die Forscher selbst eindringlich hin. Mehr Spannendes aus der Welt der Wissenschaft haben wir hier für euch:
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Was meint ihr? Würdet ihr euch jetzt am liebsten in eine Zeitmaschine setzen und der Kreidezeit einen Besuch abstatten wollen? Schreibt es uns gerne in die Kommentare!
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